Chat mit dem Amt: Digitaler Behörden-Kontakt gewünscht
Immer noch Realität bei Ämtern: Persönlich erscheinen und Wartenummer ziehen...
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Die Erreichbarkeit per Telefon oder E-Mail ist
teils dürftig, meist muss man persönlich bei Behörden erscheinen.
Viele Anträge müssen natürlich bitte ausgedruckt eingereicht werden:
Digitalisierung verläuft in Deutschen Behörden eher schleppend. Bei
der Kommunikation mit den Ämtern wünschen sich viele Bürgerinnen und
Bürger aber flexiblere Austauschmöglichkeiten, etwa auch per
Messenger.
Laut einer Bitkom-Umfrage wollen drei von vier Menschen in Deutschland (76 Prozent) zukünftig auf digitalen Wegen mit den Behörden in Kontakt treten. Konkret gab ein Drittel (33 Prozent) der Befragten an, ausschließlich digital mit Ämtern kommunizieren zu wollen. Gut zwei von fünf (43 Prozent) würden zweigleisig fahren und neben dem digitalen Weg weiter die Briefpost nutzen.
Gut ein Fünftel (21 Prozent) möchte analog bleiben und nur per Post mit den Behörden kommunizieren. Bitkom Research hatte gut 1000 Personen in Deutschland telefonisch befragt.
Per WhatsApp mit dem Amt austauschen - ein Fünftel will das
Immer noch Realität bei Ämtern: Persönlich erscheinen und Wartenummer ziehen...
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Fast jeder zweite Befragte (46 Prozent), der online mit der
Sachbearbeiterin oder dem Sachbearbeiter in Kontakt treten möchte,
würde das bevorzugt per E-Mail tun. Das geht bei vielen Ämtern auch
schon. 19 Prozent der Digitalbefürworter wünschen sich zudem
Kontaktmöglichkeiten via Messenger, etwa per WhatsApp oder Signal.
Etwa zwei Drittel (66 Prozent) der Digitalisierungsfreunde, hätten dafür gerne ein persönliches Online-Servicekonto. An dieser Stelle muss man allerdings eine Lanze für den vermeintlich sehr analogen Amtsschimmel brechen: Wer einen Personalausweis mit E-ID-Funktion hat, kann sich auf den Verwaltungsportalen des Bundes und Bundesländer Nutzerkonten einrichten, um darüber etwa Anträge digital einzureichen.
Was mit dem Online-Ausweis möglich ist
Rund 180 Anwendungen listet das Personalausweisportal des Bundesinnenministeriums auf: von Kfz-Zulassungsbehörden übers Nationale Waffenregister bis hin zum Bafög-Antrag. Auch Telekommunikationsanbieter oder Banken sind dabei.
Klar ist aber auch: Wenn das Amt in der eigenen Kommune noch analog unterwegs ist, nützt einem der Online-Ausweis an der Stelle wenig.
Gesundheitsdaten online verwalten oder das Auto im Netz zulassen: Möglich macht das ein Chip im Perso, der die eigene Identität online bestätigen kann. Genutzt wird die E-ID-Funktion bisher wenig.