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Waze: Gratis-Navi mit Routing zu E-Auto-Ladesäulen

Waze will künftig über E-Auto-Lade­säulen infor­mieren, die für den Fahrer tatsäch­lich rele­vant sind. Dazu können Fahr­zeug- und Steckertyp ange­geben werden.
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Waze bekommt neues Feature Waze bekommt neues Feature
Foto: Image licensed by Ingram Image, Logo: Waze, Montage: teltarif.de
Neben Google Maps bietet Google mit Waze noch eine weitere Karten- und Navi­gations-App an. Diese wird auch mit Daten ausge­stattet, die die Commu­nity der Nutzer zusam­men­trägt. Jetzt wurde im offi­ziellen Waze-Blog eine neue Funk­tion ange­kün­digt, die in den kommenden Wochen welt­weit verfügbar sein soll.

Waze will Besit­zern von Elektro-Autos die Suche nach passenden Lade­sta­tionen für ihr Fahr­zeug verein­fachen. Anwender können ihr Auto-Modell und den Steckertyp angeben. Mit diesen Daten soll die kosten­lose Navi-App dann rele­vante Lade­sta­tionen auf der Route des Nutzers anzeigen können.

Die Infor­mationen zu Lade­sta­tionen für Elektro-Fahr­zeuge seien oft unein­heit­lich, veraltet oder unzu­ver­lässig, teilte Waze weiter mit. Das Nach­sehen hätten Auto­fahrer, die zu einer Lade­säule fahren und dann fest­stellen, dass es den Lade­punkt nicht mehr gibt, dass er außer Betrieb oder aus anderen Gründen gerade nicht nutzbar ist.

Waze hat es sich zur Aufgabe gemacht, den eigenen Daten­satz mit Hilfe lokaler Karten-Redak­teure aus der Commu­nity in Echt­zeit Infor­mationen zu prüfen und bei Bedarf zu aktua­lisieren. Man habe es sich zur Aufgabe gemacht, Fahrern von E-Autos aktu­elle Daten zu verfüg­baren Auflade-Möglich­keiten auf ihrer Strecke mit auf den Weg zu geben.

Waze warnt auch vor Blit­zern

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Die "Google-Maps-Schwester-App" ist für Android und iOS verfügbar. Die Anwen­dung kann auch in Verbin­dung mit Android Auto und Apple CarPlay genutzt werden. Anders als Google Maps und auch die Karten-App von Apple alar­miert Waze beispiels­weise auf Wunsch auch vor Radar­fallen und anderen Gefah­ren­stellen.

Inter­essenten sollten bedenken, dass die deut­sche Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung die Nutzung von Radar­war­nern ausdrück­lich ausschließt. Das gilt nach einer Entschei­dung des Ober­lan­des­gerichts Karls­ruhe auch für den Fall, dass eine entspre­chende App auf dem Smart­phone eines Beifah­rers läuft und der Fahrer davon Kenntnis hat und sich den Infor­mationen ggf. bedient.

Unge­achtet der recht­lichen Rahmen­bedin­gungen sind Blitzer-Apps bei Auto­fah­rern nach wie vor beliebt. So hat Blitzer.de Pro beispiels­weise im Sommer 2022 ein großes Update für iPhone-Nutzer erhalten.

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