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Android Auto: Neue Version und neue Funktionen

Android Auto bringt mit dem Update auf die Version 11.1 auch eine klei­nere Neue­rung mit sich. Eine weitere Neue­rung für E-Autos wurde bereits ange­kün­digt.
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Google hat die Version 11.1 von Android Auto veröf­fent­licht. Wenige Tage nach der Bereit­stel­lung der Beta-Version ist jetzt die stabile Version über den Google Play Store erhält­lich. Der Platt­form-Betreiber behält damit die Praxis bei, Updates für die Android-Auto-App in relativ kurzen Abständen zu veröf­fent­lichen - vermut­lich auch, um tech­nische Fehler zu beheben, die von Nutzern immer wieder gemeldet werden.

Dieses Mal bringt die neue App-Version einem Bericht des Online­maga­zins Smart­droid zufolge auch eine kleine Neue­rung mit sich. Den Angaben zufolge sind in den Kate­gorien bei Google Maps gleich­zeitig Tank­stellen für Autos mit einem Verbrenner-Motor und Lade­sta­tionen für Fahr­zeuge mit E-Motor verfügbar. Bisher wurden die Tank­stellen im Menü "Kate­gorien" ausge­blendet, sobald die Einstel­lungen für E-Autos akti­viert wurden. Navi-Upgrade bei Android Auto geplant Navi-Upgrade bei Android Auto geplant
Foto/Logos: Google, Montage: teltarif.de
Das Feature könnte für Hybrid-Fahr­zeuge gedacht sein, bei denen herkömm­liche Tank­stellen genauso rele­vant sind wie Lade­sta­tionen. Ideal wäre die Möglich­keit für Anwender, selbst auszu­wählen, welche "Points of Inte­rest" sie in den Kate­gorien von Google Maps ange­zeigt bekommen möchten.

Weiteres Feature-Upgrade ange­kün­digt

Fahrer von Autos mit Elek­tro­motor sollen künftig die Möglich­keit bekommen, sich den Akku-Lade­stand des Fahr­zeugs in Android Auto anzeigen zu lassen. Diese Infor­mation soll auch für die Navi­gation mit Google Maps genutzt werden - etwa um Lade­pausen an freien Säulen auf der Strecke einzu­planen. Wie der Google Watch Blog berichtet, werden die Anwender auch den geschätzten Lade­stand am Ziel ange­zeigt bekommen.

Zum Start soll die Funk­tion nur für zwei Auto-Modelle von Ford - Mustang Mach-E und F-150 Light­ning - verfügbar sein. Weitere Fahr­zeug-Modelle sollen folgen. Die Umset­zung ist indes nicht ganz trivial. So benö­tigt Android Auto dem Bericht zufolge Zugriff auf die Ford-App. Einen direkten Weg dafür gibt es nicht. Statt­dessen müssen die Daten in die Cloud geladen und von dort abge­rufen werden.

Eleganter lässt sich das Feature bei Android Auto­motive reali­sieren, also bei Fahr­zeugen, die direkt mit der Google-Soft­ware ausge­stattet sind. Wie bereits berichtet, soll es für diese Autos demnächst auch den Chrome-Webbrowser auf dem Fahr­zeug-Display geben.

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