Katwarn, Nina und Co.: Warn-Apps im Vergleich
Nina
Die Warn-App Nina wurde vom BBK entwickelt. Der Name steht für "Notfall-Informations- und Nachrichten-App". Die App ist ein Ausgabekanal des satellitengestützten modularen Warnsystems, über das zum Beispiel auch Radiosender offizielle Warnmeldungen erhalten, erklärt Michael Judex. Der Bund, der nur bei großen nationalen Gefahrenlagen warnt, hat das System den Ländern für ihre Warnaufgaben zur Verfügung gestellt.
Bei Gefahren aus dem Bereich des Katastrophenschutzes, zum Beispiel Unwetter oder Hochwasser, sind die Bundesländer zuständig und können eigenständig Warnungen über Nina herausgeben. Die Wetterwarnungen bekommt Nina vom Deutschen Wetterdienst. In vielen Bundesländern warnt Nina auch vor weniger großflächigen Gefahren. Beispielsweise vor der Entschärfung von Weltkriegsbomben. Hier liegen die Verantwortungen je nach Bundesland unterschiedlich. Eine Karte mit den Landkreisen und Städten, die über eigene Leitstellen oder das jeweilige Innenministerium vor lokalen Gefahren warnen, ist auf der Webseite des BBK verfügbar.
Über die Kategorie "Notfalltipps" können sich Nutzer in der App unabhängig von einer akuten Gefahr außerdem über das richtige Verhalten im Notfall informieren. Die Nina-App steht für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung. Für das Betriebssystem iOS ab der Version 8.0 steht die App im Appstore zum Download bereit. Ab der Version Android 4.0 ist die App bei Google Play verfügbar.
Weiter geht es mit der Katwarn-App.