Versatel wird zu 1&1 Versatel
Hier wird noch umgeflaggt: Der Versatel-Gebäude in Düsseldorf
Foto: Versatel
Im September 2014 hat die 1&1-Muttergesellschaft United Internet angekündigt, den Festnetz-Carrier Versatel
zu übernehmen.
Nach Außen war diese Übernahme aber nur für Insider kenntlich.
Jetzt, nach dem Abschluss der Übernahme, geht das Unternehmen einen Schritt weiter und passt den Firmennamen an: Aus Versatel
wird ab sofort 1&1 Versatel.
Versatel betone damit als nach eigenen Angaben zweitgrößter Glasfasernetzbetreiber in Deutschland die Zugehörigkeit zur 1&1-Firmengruppe unter dem Dach der United Internet AG. Der neue Name markiere gleichzeitig den Startschuss für eine intensivere Zusammenarbeit beider Unternehmen: Versatel sieht in der Maßname über 1&1 weitere Wachstumschancen, während das Unternehmen seine Expertise als Geschäftskunden-Spezialist und Infrastrukturanbieter in die 1&1-Gruppe einbringt. Der Netzausbau der neuen1&1 Versatel werde weiter forciert.
41 000 Kilometer Glasfasernetz
Hier wird noch umgeflaggt: Der Versatel-Gebäude in Düsseldorf
Foto: Versatel
Allerdings adressiert
der Anbieter weiterhin vor allem das Firmenkunden-Segment. Die Kunden werden nach Möglichkeit direkt an das Glasfasernetz
des Anbieters angeschlossen, was den Kunden große Datenraten ermöglicht.
Insgesamt verfüge 1&1 Versatel über Glasfasernetz von 41 000 Kilometern Länge. Dieses wird auch von Dritten
zur Anbindung von Rechenzentren und auch Mobilfunk-Sendemasten genutzt.
United Internet war schon vor der Übernahme im Herbst 2014 als
Gesellschafter an Versatel beteiligt.
"Mit der Umfirmierung schreiben wir ein neues Kapitel in der Wachstumsgeschichte von Versatel", sagt Dr. Jürgen Hernichel. Er hat den Vorsitz der Geschäftsführung von Johannes Pruchnow übernommen "Die Umfirmierung unterstreicht die Stärke unseres Unternehmens und zeichnet unsere gute Entwicklung in den vergangenen Jahren aus. Mit dem Rückenwind der Marke 1&1 möchten wir der bevorzugte B2B-Anbieter für Glasfaser-Gigabit-Anschlüsse und netznahe Dienste für Firmenkunden werden", so Dr. Jürgen Hernichel weiter.