1&1: Start des eigenen Netzes noch nicht erfolgt
Der Startschuss als vierter Netzbetreiber durch 1&1 soll noch dieses Jahr fallen.
Bild: 1&1
Wir hatten aus dem kleinen Örtchen Hesselbach berichtet, wo die 1&1 Versatel einen Mobilfunkmast baut und die Telekom diesen auch nutzen möchte. Daraus hatten hatte wir vermutet, dass damit der (inoffizielle) Startschuss für den Aufbau eines eigenen Netzes erfolgt sein könnte.
Kurz darauf erhielten wir einen Bericht aus der regionalen Tageszeitung Ausgburger Allgemeine, wonach ein weiterer Sendemast der 1&1 in 86830 Schwabegg bei Schwabmünchen gebaut werden soll, den die Telekom nutzen möchte. Doch dort regt sich Widerstand gegen den funktechnisch idealen Standort, aus Angst vor der unbekannten Strahlung oder dem optischen Gesamteindruck.
Startschuss noch nicht erfolgt
Der Startschuss als vierter Netzbetreiber durch 1&1 soll noch dieses Jahr fallen.
Bild: 1&1
Wolfang Wölfle, Head of PR 1&1 AG, teilte uns nun dazu mit: "Die Berichterstattung der Mainpost bezieht sich auf den Standort Hesselbach als planmäßigen Teil des kooperativen 'weiße Flecken-Programms', welches Ende 2019 als Zusammenarbeit aller Mobilfunknetzbetreiber zur besseren Mobilfunkversorgung ländlicher Regionen ins Leben gerufen wurde und ist losgelöst vom Startschuss für den Aufbau des eigenen Mobilfunknetzes von 1&1 zu betrachten.
Im Rahmen dieses Programms fungiert 1&1 als Standortbetreiber – Antennenstandorte werden errichtet, die dann von allen Netzbetreibern nach Bedarf mit eigenen Antennen und Netztechnologien ausgerüstet und gemeinschaftlich genutzt werden können. Im Gegenzug kann 1&1 Standorte anderer Netzbetreiber nutzen, die ebenfalls im Rahmen des „weiße Flecken-Programms“ gebaut wurden. Durch die Kooperation aller Netzbetreiber wird eine möglichst effiziente Versorgung in der Fläche erzielt."
Und dann folgt der entscheidende Satz: "Den Startschuss für den Aufbau der eigenen Mobilfunkinfrastruktur plant 1&1 noch in diesem Jahr."
Das Unternehmen macht es weiterhin richtig spannend.
Auf dem Weg zum nächsten Sendemasten (und nicht nur dahin) kann die neue Autobahn-App über Staus und Strecken informieren.