Zahlen

1&1 und United Internet: Steigende Kundenzahlen

Das Unter­nehmen 1&1 gehört zum Internet-Konzern United Internet. Heute werden die Zahlen vorge­stellt und die sehen gut aus.
Von mit Material von dpa

Heute stellt der Internet-Konzern United Internet, die Dach­gesell­schaft von 1&1, gmx, web.de, ionos, strato und 1&1 Versatel seine Zahlen vor. Zugleich gibt es auch Zahlen von 1&1 selbst.

Deut­liches Plus an Neukunden

Im ersten Halb­jahr hat United Internet ein deut­liches Plus an Neukunden verzeichnet. Die Zahl kosten­pflich­tiger Kunden­ver­träge sei um 490.000 auf knapp 28 Millionen gestiegen, teilte der Konzern mit. Dabei konnte die Tele­kom­muni­kati­ons­tochter 1&1 (inklu­sive Dril­lisch) 180.000 Neu-Kunden über­zeugen - deut­lich mehr als im Vorjah­res­zeit­raum. Sie kommt nun auf fast 16 Millionen Kunden­ver­träge. Auch die an die Börse gebrachte Webhos­ting-Tochter Ionos (die das 1&1 Internet-Hosting Geschäft betreibt) gewann Verträge hinzu. Im United-Internet-Konzern sind nicht nur Webhosting und Cloud gefragt. Mobilfunk ist im Aufwind Im United-Internet-Konzern sind nicht nur Webhosting und Cloud gefragt. Mobilfunk ist im Aufwind
Logos: Anbieter, Fotos: Images licensed by Ingram Image/teltarif.de, Montage: teltarif.de

3 Milli­arden Euro Umsatz

Auf Konzern­ebene klet­terte der Umsatz von United Internet im ersten Halb­jahr um 4,4 Prozent auf rund drei Milli­arden Euro. Davon blieben 670 Millionen Euro als "um Sonder­effekte berei­nigtes Ergebnis" vor Zinsen, Steuern und Abschrei­bungen (Ebitda) übrig - 1,9 Prozent mehr als im Vergleichs­zeit­raum.

1&1 nimmt 2,1 Prozent mehr ein

1&1 stei­gerte den Erlös zwischen Januar und Juni um 2,1 Prozent auf knapp zwei Milli­arden Euro, während das berei­nigte opera­tive Ergebnis um 2,2 Prozent auf knapp 393 Millionen Euro wuchs.

1&1 wurde vom Unter­nehmer Ralph Dommer­muth gegründet und besitzt seit 2019 die Lizenz für ein viertes Mobil­funk­netz. Im Augen­blick findet eine Analys­ten­kon­ferenz statt, wo Dommer­muth sicher noch die Hinter­gründe zum neuen Roaming-Abkommen seines Mobil­funk­netzes mit Voda­fone-Deutsch­land und zur Zukunft des natio­nalen Roamings mit o2-Telefónica sowie den Antrag an die BNetzA berichten wird, den Status als Service-Provider/MVNO noch ein wenig zu verlän­gern, um den Über­gang für die eigenen Kunden "smoother" gestalten zu können.

Mehr zum Thema Quartalszahlen