Netzausbau

Telekom: Schneller Breitband-Ausbau im Festnetz

Die Telekom hat im März die Voraus­set­zungen für mehr als 150.000 weitere Glas­faser-Anschlüsse geschaffen.
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Die Deut­sche Telekom hat den Ausbau ihres Glas­faser-Netzes beschleu­nigt. Für den Februar hatte der in Bonn ansäs­sige Konzern die Anzahl der mögli­chen Neuan­schlüsse mit 102.000 ange­geben. Im März hat das Unter­nehmen für 158.000 weitere Haus­halte die Voraus­set­zungen für einen Glas­faser-Anschluss geschaffen.

Insge­samt haben bundes­weit jetzt rund 8,2 Millionen Haus­halte die Möglich­keit, einen FTTH-Anschluss von der Telekom zu bekommen. Dieser liefert für die Internet-Nutzung Band­breiten von derzeit bis zu 1 GBit/s im Down­stream. Wie berichtet testet die Telekom seit Ende vergan­genen Jahres erste Anschlüsse mit noch höheren Über­tra­gungs­geschwin­dig­keiten. Netzausbau bei der Telekom Netzausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Telekom teilte weiter mit, dass insge­samt rund 36 Millionen Haus­halte in ganz Deutsch­land einen Fest­netz-Anschluss buchen können, bei dem Internet-Geschwin­dig­keiten von bis zu 100 MBit/s oder mehr möglich sind. Für mehr als 30 Millionen Haus­halte seien Anschlüsse mit bis zu 250 MBit/s oder mehr verfügbar.

Das sind die meist­genutzten Anwen­dungen

Wie die Telekom mitteilte, war YouTube der im März meist­genutzte Daten­dienst im Fest­netz. Die Platt­form liege vor Netflix und Amazon Prime Video. Auf Platz 4 liegt den Angaben zufolge jetzt Insta­gram. Das soziale Netz­werk hat somit den Platz mit den Disney Services getauscht, zu denen vor allem der Strea­ming­dienst Disney+ gehört.

Separat betrachtet hat die Telekom die Uploads, die beim Video-Strea­ming und gene­rell beim Medien-Konsum natur­gemäß nur eine unter­geord­nete Rolle spielen. Hier liegt die iCloud von Apple weiterhin auf dem ersten Platz. Die Google-APIs folgen auf Rang 2 und tauschen somit den Platz mit Micro­soft Teams. Dahinter folgen - wie schon im Februar - die Amazon Web Services und Discord.

Die Telekom weist einmal mehr darauf hin, dass Kunden nur dann vom Breit­band-Ausbau profi­tieren, wenn sie auch einen passenden Tarif buchen. Eine auto­mati­sche Anpas­sung findet in der Regel nicht statt, da höher­wer­tige Verträge in der Regel mit höheren Kosten verbunden sind, sodass sich der Kunden hierfür ggf. aktiv entscheiden muss.

In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, wie die Telekom jetzt per WhatsApp über den Netz­ausbau in Fest­netz und Mobil­funk infor­miert.

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