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Sony Ericsson wird keine Symbian-Smartphones mehr entwickeln

Konzentration auf die Android-Plattform
Von Marie-Anne Winter

Noch ist Symbian Marktführer unter den mobilen Betriebssystemen. Allerdings ist der Anteil der Symbian-Geräte von 51 Prozent im zweiten Quartal des vergangenen Jahres auf 41,2 Prozent im zweiten Quartal dieses Jahres gesunken - nach Zahlen des Marktforschungsunternehmen Gartner. Gartner schätzt, dass die Android-Plattform Symbian bis 2014 überholen wird.

Dazu passt, dass der Smartphone-Hersteller Sony Ericsson inzwischen verkündet hat, künftig nicht mehr auf Nokias Symbian-Plattform zu setzen. Wie Sony-Ericsson-Sprecher Aldo Liguori gegenüber der BusinessWeek erklärte, werde sein Unternehmen keine Geräte mehr auf der Symbian-Plattform entwickeln. Sony Ericsson werde aber Mitglied der Symbian Foundation bleiben.

Sony Ericsson geht damit verstärkt in Richtung Android, mit den Modellen der XPERIA 10-Reihe hat der Hersteller bereits Android-Smartphones auf dem Markt. Gerüchten zufolge sind weitere Android-Smartphones aus dem Hause Sony Ericsson bald zu erwarten. Allerdings sind Konkurrenten wie HTC, Motorola und Samsung in Sachen Android schon besser aufgestellt und haben bereits mehr Geräte mit dem Google-Betriebssystem im Programm. Eine aktuelle Übersicht von Android-Smartphones finden Sie auf einer eigenen Seite, die wir für Sie zusammen gestellt haben.

Sony Ericsson hat zahlreiche Gerät mit Symbian herausgebracht, schließlich bot dieses OS schon vor vielen Jahren Funktionen, die einige jüngere Betriebssysteme erst nachrüsten mussten. So beherrscht Symbian schon seit fast einem Jahrzehnt Multi-Tasking, Office-Programme und die Synchronisation von Kontakt- und Kalenderdaten mit Programmen wie Microsoft Outlook. Dazu gibt es eine Vielzahl von zusätzlichen Applikationen, insbesondere für Symbian S60 3rd und 5th Edition. Doch wie es in der Softwarewelt immer wieder zu beobachten ist, wurde das Betriebssystem mit zunehmender Funktionsvielfalt und Ausstattung der modernen Handys immer schwerfälliger und umständlicher.

Vor allem durch den Siegeszug der Touchscreens bekamen eigens für deren Bedienung ausgelegte Betriebssyteme wie iOS von Apple erheblichen Aufwind. Diesen kann jetzt auch Googles Android für seinen Siegeszug nutzen.

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