Bundesnetzagentur

Frequenzversteigerung: Keine neuen Netzbetreiber

Bundesnetzagentur lässt nur die vier bestehenden Anbieter zur Auktion zu
Von Thorsten Neuhetzki

Am 12. April beginnt in Bonn bei der Bundesnetzagentur die Versteigerung von neuen Frequenzen, die unter anderem aus der Digitalen Dividende stammen. Heute hat der Regulierer bekanntgegeben, welche Unternehmen zur der Auktion zugelassen werden. Im Vorfeld war bekannt geworden, dass sich sechs Unternehmen an der Auktion beteiligen wollten, vier werden nun mitbieten dürfen.

Einen neuen Marktteilnehmer auf neuen Frequenzen dürfen die Kunden dabei nicht erwarten, denn zugelassen sind ledlichlich die vier aktuellen Mobilfunknetzbetreiber. Dabei verbirgt sich E-Plus nach Angaben der Bundesnetzagentur hinter der Erste MVV Mobilfunk Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, die anderen Netzbetreiber haben sich über ihre regulären Firmenbezeichnungen angemeldet. Im Januar hatte schon Telekommunikations-Experte Torsten J. Gerpott vorhergesagt, es werde keinen neuen Marktteilnehmer geben.

Nach Angaben des Regulierers hatte eine Firma ihren Antrag auf Zulassung zum Versteigerungsverfahren zurückgezogen. Eine weitere erfüllte die Voraussetzungen für die Zulassung zum Versteigerungsverfahren nicht, "daher war der Antrag abzulehnen". Um welche Firmen es sich handelt, teilte die Bundesnetzagentur nicht mit, Medienberichten zufolge war aber eine der beiden nicht an der Auktion teilnehmenden Firmen Airdata. Zur Versteigerung kommen Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz.

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