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iOS 8.1.1: Bugfix für iPhone und iPad - Aus für Jailbreak

Nach Installation von iOS 8.1.1 ist mit iPhone, iPad und iPod touch kein Jailbreak mehr möglich. Lesen Sie in unserer Meldung, welche weiteren Neuerungen die Updates für iOS und Mac OS X mit sich bringen.
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Foto: teltarif.de
Wie berichtet hat Apple am Montagabend ein weiteres Update für sein mobiles Betriebssystem iOS veröffentlicht. iOS 8.1.1 stand zuletzt schon als Vorab-Version für Entwickler zur Verfügung. Es handelt sich bereits um die fünfte Firmware-Variante für iPhone, iPad und iPod touch innerhalb von zwei Monaten, was zeigt, dass Apple bei iOS 8 offenbar noch großen Optimierungsbedarf sieht.

Für iPhone-Nutzer ist das Update rund 65 MB groß, während die Änderungen beim iPad mit rund 350 MB schon deutlich umfangreicher ausfallen. Dabei ist die neue Firmware mit allen Modellen von iPhone, iPad und iPod touch kompatibel, die bereits mit iOS 8 ausgestattet werden konnten.

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Foto: teltarif.de
Gerade die Besitzer älterer Handhelds wie dem iPhone 4S oder dem iPad 2 bzw. dem iPad 3 klagten nach der Installation von iOS 8 über massive Performance-Probleme. Die Bedienung des Smartphones oder Tablets war sehr langsam geworden. Dies hat Apple mit iOS 8.1.1 nachgebessert, wie sich auch im ersten Test von teltarif.de mit dem iPad 2 gezeigt hat. Auch die Fehler, die von vielen Nutzern bei der WLAN-Nutzung beklagt wurden, sollten nach der Installation der neuen Firmware der Vergangenheit angehören.

Mit iOS 8.1.1 hat Apple allerdings auch die Sicherheitslücken geschlossen, die für den bislang verfügbaren Jailbreak ausgenutzt wurden. Wer sein iPhone, sein iPad oder seinen iPod touch auf diesem Weg gehackt hat, um beispielsweise Apps zu installieren, die nicht im offiziellen AppStore zur Verfügung stehen, sollte mit der Installation des Updates noch warten.

Apple aktiviert ungefragt Features

Ärgerlich ist hingegen, dass es Apple offenbar ignoriert, dass nicht alle Kunden jedes Feature des Herstellers nutzen möchten. So wurden bei unserem im Test verwendeten iPhone 6 Plus nach Installation von iOS 8.1.1 automatisch iMessage und FaceTime aktiviert, obwohl wir beide Dienste zuvor am gleichen Smartphone explizit abgeschaltet hatten.

Die neuerliche Aktivierung bringt nicht nur Leistungsmerkmale mit sich, die vielleicht nicht alle Kunden nutzen möchten - aus welchem Grund auch immer. Zur Aktivierung wird zudem eine je nach Mobilfunkvertrag kostenpflichtige SMS verschickt, um die eigene Handynummer bei Apple zu registrieren.

Verbesserungen für den Mac

Neben iOS 8.1.1 hat Apple auch Mac OS X 10.10.1 (Yosemite) veröffentlicht. Auch dabei handelt es sich um ein Update, das vor allem bisherige Fehler beheben soll. Die Aktualisierung hat einen Umfang von rund 300 MB und wird über den Mac AppStore geladen. Im Anschluss ist ein Neustart des Rechners erforderlich.

Das neue System nimmt sich unter anderem WLAN-Problemen an, die einige MacBook-Nutzer beklagten. Zudem wurden Probleme hinsichtlich der Nutzung von Microsoft Exchange und Timemachine behoben. Im ersten Test auf einem MacBook Air (2011) hinterließ die neue Betriebssystem-Variante einen guten Eindruck. Die Software läuft allgemein deutlich flüssiger und man gewinnt nicht mehr - wie nach dem Upgrade zu Yosemite - den Eindruck, dass die CPU fast ständig unter Volllast fährt.

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