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iOS 17 vorgestellt: Das sind die neuen iPhone-Features

Ein ganzes Bündel an Soft­ware-Neuheiten hat Apple auf der WWDC präsen­tiert. Wir erläu­tern nicht nur, was iOS 17 und iPadOS 17 bringen.
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Neue Funktionen von iOS 17 Neue Funktionen von iOS 17
Bild: Apple
Apple hat im Rahmen der Entwick­ler­kon­ferenz WWDC wie erwartet das neue iPhone-Betriebs­system iOS 17 vorge­stellt. Dabei gibt es unter anderem für die Telefon-App Neue­rungen. So gibt es bild­schirm­fül­lende Anrufer-Fotos, die dem Ange­rufenen ange­zeigt werden können, sofern dieser eben­falls ein iPhone nutzt. Das soll auch für VoIP-Anwen­dungen und nicht nur für die zum Betriebs­system gehö­rende Telefon-Anwen­dung funk­tio­nieren.

Neue Funktionen von iOS 17 Neue Funktionen von iOS 17
Bild: Apple
Neu ist auch die Live-Voice­mail, die als Text die auf dem mobilen Anruf­beant­worter hinter­las­sene Nach­richt anzeigt. Der Text wird lokal auf dem iPhone gene­riert. Ein Hoch­laden in einen Online-Spei­cher wie die iCloud ist nicht erfor­der­lich. Darüber hinaus will Apple auch für FaceTime eine Mailbox einrichten, auf der Nach­richten hinter­lassen werden können.

Die Nach­richten-App soll mit iOS 17 eine verbes­serte Such­funk­tion bekommen. Zudem soll der Tran­skrip­tions-Dienst neben der Mailbox auch für Nach­richten funk­tio­nieren - optimal für Sprach­nach­richten-Muffel, die die Inhalte auf Wunsch als Text ange­zeigt bekommen. iMessage bekommt zudem eine Check-in-Funk­tion, mit der man beispiels­weise Freunden auf Knopf­druck anzeigen kann, dass man gut zu Hause ange­kommen ist.

Nutzer bekommen darüber hinaus die Möglich­keit, aus Fotos Sticker zu machen bzw. Personen und Tiere daraus zu extra­hieren. Aus Live-Fotos können animierte Sticker gene­riert werden. Die Sticker können auch mit Effekten ange­rei­chert werden. Ein Blick auf das neue iPadOS Ein Blick auf das neue iPadOS
Bild: Apple

Weitere Soft­ware-Neuheiten

AirDrop wird über­arbeitet. Unter anderem können Anwender künftig auch Kontakte über­tragen. Darüber hinaus soll der Dienst via Internet auch dann funk­tio­nieren, wenn die Geräte nicht neben­ein­ander liegen. Für die Text­ein­gabe hat Apple die Auto­kor­rektur über­arbeitet. Selbst ganze Sätze sollen sich vorher­sagen lassen und die auto­mati­sche Korrektur wird mehr als bisher perso­nali­siert.

Wie erwartet führt Apple mit Journal eine neue Tage­buch-App ein. Dabei soll das iPhone unter anderem "lernen", was inter­essant sein könnte. Dazu wird das Nutzungs­ver­halten der Nutzer heran­gezogen. Geplant ist eine API, sodass auch andere Entwickler die Inhalte nutzen können. Journal funk­tio­niert mit künst­licher Intel­ligenz, die aber lokal auf dem jewei­ligen Gerät des Nutzers und nicht in der Cloud läuft.

Für iPhones mit Always-on-Display führt Apple mit "Stand-by" eine neue Funk­tion ein, die für den Nutzer wich­tige Details so groß anzeigt, dass sie auch aus einiger Entfer­nung ablesbar sind. Inline Location bei iMessage Inline Location bei iMessage
Bild: Apple

Das ist neu bei iPadOS 17

Nach dem iPhone bekommt nun auch das iPad Widgets und Live-Akti­vitäten auf dem Sperr­bild­schirm. Dazu sollen Widgets inter­aktive Funk­tionen bekommen. Für das iPhone wurde diese Verbes­serung nicht ange­kün­digt. Die Apple-Health-App hält auf dem iPad Einzug. Dabei werden die Daten vom iPhone über die iCloud impor­tiert.

Künst­liche Intel­ligenz soll das Bear­beiten von PDF-Doku­menten verein­fachen. Die Notizen-App wird aufge­wertet, und es wird möglich, gemeinsam an PDF-Dateien zu arbeiten. Verbes­serungen verspricht Apple auch für den Stage Manager und für die Unter­stüt­zung externer Bild­schirme. Vorschau auf die neuen Sticker-Funktionen Vorschau auf die neuen Sticker-Funktionen
Bild: Apple

macOS 14 heißt Sonoma

Der Code­name für macOS 14 heißt Sonoma. Apple verspricht einen über­arbei­teten Sperr­bild­schirm und Anima­tionen. Darüber hinaus können auch Mac-Nutzer in Zukunft Widgets nutzen. Wenn iPhone und Mac im glei­chen Netz­werk einge­bucht sind, können Widgets auch vom Smart­phone auf den Computer über­nommen werden.

macOS 14 bekommt außerdem einen Spiele-Modus. Dabei soll das jewei­lige Spiel bei der Perfor­mance Prio­rität vor allen anderen, im Hinter­grund laufenden Anwen­dungen genießen. Verbes­serungen will Apple auch für Video­kon­ferenzen bieten. Diese bekommen unter anderem einen Präsen­tations-Modus inklu­sive der Möglich­keit für alle Teil­nehmer, zu reagieren. Das soll in allen Apps für Video­kon­ferenzen funk­tio­nieren, nicht nur in FaceTime.

Der Safari-Browser erhält neue Sicher­heits-Funk­tionen. Unter anderem können Fenster für privates Browsen gesperrt und vor Tracking geschützt werden. Pass­keys können mit anderen Personen geteilt werden. Zudem wird die Möglich­keit geschaffen, mehrere Profile einzu­führen, um beispiels­weise private und geschäft­liche Inhalte zu trennen. Eben­falls neu auf dem Mac sind Web-Apps.

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