Test

HTC One max: Der Galaxy-Note-3-Konkurrent im Test

Android-Phablet mit guter Verarbeitung und schnellem Betriebssystem
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HTC hat im Frühjahr mit dem HTC One einen Neuanfang gewagt. Trotz guter Verarbeitung und wohlwollenden Kritiken hat sich das Smartphone nicht so gut verkauft wie vom Hersteller erhofft. Später folgte das HTC One mini, das sich an Interessenten richtet, die ein Smartphone mit kleinerem Display wünschen. Nun hat der taiwanesische Hersteller auch noch das HTC One max veröffentlicht. Dabei handelt es sich um das erste Phablet von HTC.

HTC One max

Das HTC One max liegt von der Größe her zwischen dem Samsung Galaxy Note 3 und dem Sony Xperia Z Ultra. Verfügt das Samsung-Modell über eine Bildschirm-Diagonale von 5,7 Zoll, so ist das Display des HTC One max 5,9 Zoll groß, während das Sony Xperia Z Ultra mit seinen 6,4 Zoll eigentlich schon fast kein Phablet mehr ist, sondern ein Tablet. Wir hatten die Möglichkeit, das HTC One max einem Test zu unterziehen.

Groß, schwer und unhandlich

HTC One max im Test HTC One max im Test
Foto: teltarif
Das Gerät erscheint recht groß und schwer. Das kaum kleinere Samsung Galaxy Note 3 ist wesentlich schlanker. Das ist kein Wunder: Das HTC One max wiegt dank seines Metallgehäuses stolze 217 Gramm, während das Konkurrenzmodell von Samsung nur 168 Gramm auf die Waage bringt. Die Verarbeitung des HTC One max ist sehr gut, auch wenn man sich fragt, warum der Handheld ähnlich wie das Blackberry Z30 einen abnehmbaren Akkufach-Deckel hat, es aber dennoch nicht möglich ist, den Akku zu wechseln.

Im Akkufach befinden sich die Schubfächer für die Micro-SIM-Karte und eine microSD-Karte. Im Gegensatz zum HTC One lässt sich das neue Modell also auch mit Speicherkarten aufrüsten. Das dürfte vor allem Käufern der Geräte-Version mit 16 GB internem Speicherplatz entgegenkommen. Das System und die vorinstallierten Anwendungen nehmen hier nämlich schon knapp 6 GB Speicher in Anspruch, so dass die Nutzer nur noch etwa 10 GB Kapazität zur freien Verfügung haben.

Erstinbetriebnahme des HTC One max: So geht's

Abnehmbarer Akkufach-Deckel ohne wechselbaren Akku Abnehmbarer Akkufach-Deckel ohne wechselbaren Akku
Foto: teltarif
Wir haben eine SIM-Karte aus dem o2-Netz eingelegt und das Gerät eingeschaltet. Nach Eingabe der PIN wurde die deutsche Betreiberkarte automatisch erkannt, so dass wir anschließend automatisch ein deutschsprachiges Menü angeboten bekamen. Diese Voreinstellung lässt sich im Rahmen der Erstinstallation und bei Bedarf auch im Nachhinein ändern.

Anhand der SIM-Karte wurde das Mobilfunknetz erkannt, so dass wir den dazu gehörenden Provider auswählen konnten. Für diesen Anbieter werden die Einstellungen zur Nutzung des mobilen Internet-Zugangs automatisch vorgenommen. Allerdings ist die von HTC hinterlegte Liste sehr lückenhaft. Das von uns im Test verwendete netzclub tauchte nicht auf, auch LOOP war nicht zu finden. Hier ist Nokia beispielsweise sehr vorbildlich. Die APN-Einstellungen werden bei den Lumia-Smartphones für nahezu jeden Provider und Discounter automatisch angeboten.

Auf Seite 2 lesen Sie, wie wir das HTC One max in Betrieb genommen und welche Erfahrungen wir bei der Nutzung gemacht haben.

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