UltraPixel-Kamera

HTC One max mit Fingerabdruckscanner und Quad-Core-CPU

Android 4.3 und als Oberfläche Sense 5.5
Von Kaj-Sören Mossdorf

Das HTC One max mit Fingerabdrucksensor auf der Rückseite Das HTC One max
Bild: HTC
HTC hat heute in Lon­don das HTC One max vor­gestellt. Eine genaue Zu­ord­nung in die Smart­phone- oder Tablet-Kate­gorie fällt auch bei die­sem Gerät schwer. Das Display ist 5,9 Zoll groß, das sind um­gerech­net immer­hin 14,99 Zenti­meter, die Auf­lösung be­trägt 1920 mal 1080 Pixel. Geschützt wird der Bild­schirm durch Cornings relativ neues Gorilla Glass 3. Das Feature, das jedoch be­son­ders heraus­sticht ist, wie vermutet, der Finger­abdruck­scanner auf der Rück­seite. Wie auch beim neuen Apple-Flagg­schiff, dem iPhone 5S, kann er unter anderem dazu genutzt werden, das Smart­phone zu entsperren. Die Reak­tionen auf den Finger­abdruck­sensor des iPhone 5S fielen jedoch gemischt aus. Während einige begeis­tert waren, sehen andere einen Ein­griff in die Privat­sphäre.

HTC One max

Das HTC One max mit Fingerabdrucksensor auf der Rückseite Das HTC One max
Bild: HTC
Im Inneren des HTC One max verrichtet ein Quadcore-CPU von Qualcomm seinen Dienst. Die vier Kerne des Snapdragon-600-Prozessors sind auf 1,7 Gigahertz getaktet. Ihnen stehen 2 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung. Als Grafikeinheit kommt eine Adreno-320-GPU zum Einsatz. Der interne Speicherplatz ist lediglich 16 Gigabyte groß, kann aber per microSD-Karte um bis zu 64 Gigabyte vergrößert werden. Des Weiteren bekommen One-max-Besitzer 50 Gigabyte Speicherplatz beim Online-Speicherdienst Google Drive für zwei Jahre gratis zum Gerät dazu.

Mit Strom versorgt werden die Komponenten durch einen 3 300 mAh großen Akku, der dem Trend entsprechend fest verbaut ist. Als Betriebssystem kommt Googles Android 4.3 zum Einsatz, wobei HTC die Sense-Oberfläche in der Version 5.5 setzt. Das Gerät misst 164 mal 83 mal 110 Millimeter und wiegt 217 Gramm.

Kamera mit UltraPixel-Technik und eigenem Kamera-Chip

Bei der Kamera setzt HTC auf die selbst entwickelte UltraPixel-Technologie. Hierbei sind die Bildpunkte des Kamera-Chips größer. Dadurch kann, trotz einer geringeren Auflösung von rund 4 Megapixel, mehr Licht auf den Sensor gelangen. Beim HTC One konnte die Technik aber nicht so recht begeistern. Selbst bei gutem Licht rauschten die Bilder schnell. Mit an Bord ist außerdem ein eigener Bildchip, der für schnelle Fokussierung vor dem Auslösen sorgen soll. Videos kann das HTC One max in HD-Auflösung aufnehmen. Der Blitz soll, laut Hersteller, in fünf Stufen einstellbar sein, je nachdem wie weit das Objekt vom Aufnahmepunkt entfernt ist. Die Frontkamera löst mit 2,1 Megapixel auf und hat eine spezielle Linse, die einen vergleichsweise großen Aufnahmewinkel ermöglichen soll. Auch sie nimmt Videos mit 1920 mal 1080 Pixel auf.

Wie beim HTC One auch, setzt der taiwanesische Hersteller auf spezielle Audio-Eigenschaften. So wird die Tonausgabe am Kopfhörerausgang über einen speziellen Verstärker geregelt. Bei den Frontlautsprechern des Gerätes kommt die gleiche Technologie zum Einsatz, die uns auch schon beim HTC One überzeugen konnte.

WLAN-ac und eigenes Gehäuse mit Akku

Mit an Bord ist außerdem eine WLAN-Schnittstelle, bei der bereits der neue ac-Standard unterstützt wird. Über einen Infrarot-Sender kann beispielsweise der heimische Fernseher angesteuert werden. Des Weiteren finden sich eine Bluetooth-4- und eine NFC-Schnittstelle mit an Bord. Über den USB-2-0-Ausgang kann zudem ein HDMI-Signal an einen externen Monitor weitergeleitet werden. Außerdem präsentiert wurde das HTC Power Flip Case, ein herstellereigenes Gehäuse, dass das Smartphone mit Strom aus seinem 1 150 mAh großen Akku versorgen kann. Das HTC One max soll spätestens ab Ende Oktober für 699 Euro verfügbar sein.

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