HTC One max: Der Galaxy-Note-3-Konkurrent im Test
Nach dem Mobilfunknetz konnten wir auch einen WLAN-Zugangspunkt auswählen. Dabei werden die Netze sowohl auf 2,4 als auch auf 5 GHz unterstützt. Die Mobilfunk-Schnittstelle funkt neben GSM und UMTS auch in allen für den deutschen Markt relevanten LTE-Frequenzbereichen.
Nur knapp 10 GB Speicher sind frei belegbar
Foto: teltarif
Interessant ist die Möglichkeit für Kunden, die auch bisher ein HTC-Handy verwendet
hatten, das neue Gerät aus einem bestehenden Backup in der Cloud wiederherzustellen.
Auch das HTC One max bietet die automatische Sicherung an. Diese kann beispielsweise
täglich und immer dann erfolgen, wenn das Phablet per WLAN mit dem Internet verbunden
ist. Der Autor dieses Berichts nutzt diese Möglichkeit beispielsweise schon seit
einigen Monaten für ein HTC One. So fällt ein
möglicher späterer Umstieg auf ein neues Modell oder im Falle eines Defekts auch auf
ein Austauschgerät leichter.
Blinkfeed-Oberfläche kann individualisiert werden
Nach der Ersteinrichtung begrüßt uns der Startbildschirm inklusive der Blinkfeed-Oberfläche, die wir schon vom HTC One kennen und die der Hersteller mit dem jüngsten Software-Update auch auf andere Smartphones wie zum Beispiel das HTC One XL gebracht hat. In der aktuellen Version 5.5 von HTC Sense, die auf dem HTC One max bereits vorinstalliert ist, kann Blinkfeed einerseits komplett abgeschaltet, andererseits aber auch individualisiert werden.
Wer eigene RSS-Feeds einbinden möchte, gibt die jeweilige Adresse im Android-Browser (nicht im Chrome) ein. Sobald die Feed-Inhalte angezeigt werden, tippt man auf das Plus-Zeichen in der rechten oberen Ecke. Anschließend steht der Feed im Blinkfeed zur Verfügung. Das klappte im Test mit dem RSS-Feed von teltarif.de recht gut. Allerdings wurden Fotos jeweils nur unscharf dargestellt.
Android 4.3 läuft zuverlässig und schnell
teltarif.de im Internet-Browser des HTC One max
Foto: teltarif
Das Android-Betriebssystem ist
in der Version 4.3 (Jelly Bean) vorinstalliert. Eine Aktualisierung auf
die KitKat-Variante 4.4 soll in den nächsten Monaten verfügbar sein. Die
Firmware lief im Rahmen unseres Tests sehr stabil und flüssig. Der Qualcomm
Snapdragon 600, der über vier Kerne mit einer Taktfrequenz von 1,7 GHz
verfügt, sorgt für ein schnell laufendes Betriebssystem. Ruckeln konnten wir nicht
feststellen.
Dennoch stellt sich die Frage, warum HTC hier auf eine etwas schwächere Hardware als Samsung gesetzt hat, dessen Exynos-5420-Prozessor beim Galaxy Note 3 ebenfalls mit vier Kernen, aber einer Taktfrequenz von 1,9 GHz daherkommt. Wenn Anwendungen künftig aufwändiger sind und mehr Ressourcen benötigen, könnte dies bedeuten, dass Galaxy-Note-3-Besitzer mit ihrem Gerät länger Freude haben als Nutzer des HTC One max.
Auf der dritten und letzten Seite lesen Sie unter anderem, welchen Gesamteindruck das HTC One max im Test hinterlassen hat.