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Telekom: Erste Smartphones und Router für 5G

Die Deut­sche Telekom bietet ab sofort zwei Smart­phones und einen Router für die neuen 5G-Tarife an. Wir haben uns die Endge­räte einmal ange­sehen.
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Die Deut­sche Telekom hat das 5G-Zeit­alter in Deutsch­land einge­läutet. Auch wenn das Netz erst in einigen Wochen zur Verfü­gung steht, können die Verträge bereits abge­schlossen werden. Erste Smart­phones und ein mobiler Router, der den 5G- oder LTE-basierten Internet-Zugang in einen WLAN-Hotspot wandelt, stehen bereits zum Kauf bereit.

Zwei Smart­phones zur Auswahl

Auf der Pres­sever­anstal­tung, auf der die Telekom offi­ziell das 5G-Zeit­alter gestartet hat, stand noch das Samsung Galaxy S10 5G im Fokus. Der Hersteller hatte bereits im Vorfeld ange­kündigt, dass sein erstes 5G-taug­liches Smart­phone werde unter anderem von der Deut­schen Telekom verkauft.

Kurz­fristig konnte die Telekom als Alter­native das Huawei Mate 20X 5G in ihr Port­folio aufnehmen. Der Hersteller hatte kurz zuvor bereits den Deutsch­land-Start für dieses Modell verkündet. Für beide Geräte räumt die Telekom im Rahmen einer Aktion derzeit 100 Euro Früh­bucher-Rabatt ein.

Datenblätter

Das Samsung Galaxy S10 5G kostet demnach in Verbin­dung mit dem Tarif MagentaMobil XL Special 799,95 Euro. Der Vertrag schlägt mit einer Anschluss­gebühr von 39,95 Euro und mit einer monat­lichen Grund­gebühr von 84,95 Euro zu Buche. Während es den Tarif derzeit nicht ohne Hard­ware gibt, können Inter­essenten das Handy auch ohne Vertrag kaufen. Der Kauf­preis beträgt 1249,95 Euro.

Inter­essenten, die sich für das Huawei Mate 20X 5G entscheiden, zahlen im Rahmen der Früh­bucher-Aktion einmalig 699,95 Euro für das Smart­phone. Der Vertrag kostet auch in Verbin­dung mit diesem Gerät einmalig 39,95 Euro und monat­lich 84,95 Euro. Ohne Vertrag ist das Huawei Mate 20X 5G bei der Telekom zum Preis von 999,95 Euro erhält­lich. Samsung Galaxy S10 5G Samsung Galaxy S10 5G
Foto: Samsung, Telekom

Eckdaten zu den 5G-Smart­phones

Das Samsung Galaxy S10 5G hat ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Auflö­sung von 3040 mal 1440 Pixel. Die Haupt­kamera verfügt über drei Linsen mit zweimal 12 und einmal 16 Mega­pixel, die Front­kamera bietet eine Auflö­sung von 10 Mega­pixel. Als Betriebs­system kommt Android 9 mit dem Samsung-typi­schen One UI als Benut­zerober­fläche zum Einsatz.

Das OLED-Display des Huawei Mate 20X 5G hat eine Diago­nale von 7,2 Zoll und bietet eine Auflö­sung von 2244 mal 1080 Pixel. Auf der Rück­seite gibt es eben­falls eine Triple-Kamera (40, 20 und 8 Mega­pixel) und als Betriebs­system wird Android 9 mit der EMUI-Ober­fläche in der Version 9.1 genutzt. Anders als das Samsung-Modell ist das Huawei-Smart­phone Dual-SIM-fähig, wobei 5G nur auf einer der beiden SIM-Karten genutzt werden kann. Huawei Mate 20X 5G Huawei Mate 20X 5G
Foto: Huawei

HTC 5G Hub: WLAN-Hotspot für bis zu 20 Geräte

Als ersten 5G-fähigen Router hat die Telekom den HTC 5G Hub in ihr Port­folio aufge­nommen. Das Gerät wird zusammen mit dem Tarif MagentaMobil Speedbox XL ange­boten und kostet 555,55 Euro. Für den Vertrag berechnet der Netz­betreiber neben dem einma­ligen Bereit­stel­lungs­preis von 39,95 Euro eine monat­liche Grund­gebühr von 74,95 Euro. Ohne Vertrag ist der Router für 799,95 Euro erhält­lich.

Der Router kann bis zu 20 Endge­räte parallel mit einem WLAN-Internet-Zugang versorgen, der über 5G, LTE oder UMTS mit dem welt­weiten Daten­netz verbunden ist. Das Gerät verfügt über ein 5 Zoll großes TFT-Display. Als Betriebs­system kommt Android 9 zum Einsatz. Der Bolide ist zudem mit einem 7660 mAh starken Akku ausge­stattet, der bis zu 24 Stunden Nutzungs­zeit ermög­licht, bevor das Gerät wieder mit dem Lade­kabel verbunden werden muss. HTC 5G Hub HTC 5G Hub
Foto: HTC, Telekom

Alle 5G-Geräte kurz­fristig lieferbar

Die Telekom nennt auf ihrer Webseite für alle 5G-taug­lichen Geräte Liefer­zeiten zwischen einem und vier Tagen. Die Lager des Netz­betrei­bers sind demnach offenbar gefüllt und Inter­essenten sollten keine Probleme haben, ihr Wunsch-Smart­phone oder den HTC-Router zu bekommen. Der prak­tische Nutzen hält sich vorerst in Grenzen, denn selbst wenn die Telekom ihr 5G-Netz wie geplant in den kommenden Wochen einschaltet, ist die Verfüg­barkeit zunächst stark einge­schränkt.

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