Test

HTC One max: Der Galaxy-Note-3-Konkurrent im Test

Android-Phablet mit guter Verarbeitung und schnellem Betriebssystem
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Das 5,9 Zoll große LCD-Display des HTC One max bietet eine Auflösung von 1 920 mal 1 080 Pixel. Die gleiche Auflösung bietet auch Samsung bei seinem aktuellen Phablet an. Die Darstellung von Fotos, Videos und Webseiten ist sehr gut und wenn man den Handheld im Querformat nutzt, lassen sich auch Internet-Inhalte, die nicht für mobile Browser optimiert sind, gut lesen. Wer das Handy im Hochformat zum Surfen im Internet nutzt, muss dagegen zwecks besserer Lesbarkeit in die Tabs hineinzoomen.

HTC One max

Auto-Modus mit besonders großen Schaltflächen auf dem Touchscreen Auto-Modus mit besonders großen Schaltflächen auf dem Touchscreen
Foto: teltarif
Wie beim HTC One setzt der Hersteller auch beim HTC One max auf eine Digitalkamera mit Ultrapixel-Technik. Die Kamera bietet eine Auflösung von mageren 4 Megapixel. Vor allem wenn man zoomt, sind die Ergebnisse - ähnlich wie beim HTC One - eher schlecht. Negativ ist zudem der Verzicht auf einen optischen Bildstabilisator. Hier schneidet das Samsung Galaxy Note 3 mit seiner 13-Megapixel-Kamera deutlich besser ab. Dafür punktet das HTC One max mit seinen Stereo-Frontlautsprechern. Der Sound ist sehr gut, wird aber vom HTC One noch übertroffen, das noch die Beats-Option bietet, die für mehr Druck bei der Musik-Wiedergabe sorgt. Dennoch ist der Klang des HTC One max überdurchschnittlich gut.

Stereo-Front-Lautsprecher mit guter Klangqualität

HTC verbaut in seinen Smartphones nach wie vor UKW-Radios. Das ist auch beim HTC One max der Fall. Wie bei den meisten anderen Anbietern kann der Empfänger aber nur verwendet werden, wenn das Headset eingesetzt wird, das gleichzeitig als Antenne dient. Ortssender sind in der Regel recht gut zu empfangen. Eine DX-Maschine, mit der sich auch schwächere Sender aus größerer Entfernung empfangen lassen, ist das Phablet aber - wie auch andere Smartphones - nicht.

Auch bei Telefonaten ist die Klangqualität gut. Die Gesprächspartner waren während unseres Tests stets laut und klar zu hören. Auch in belebter Umgebung war die Verständigung stets in guter Qualität möglich. Der Mobilfunkempfang des HTC One max ist recht gut, wenn auch nicht überragend. Auch der WLAN-Empfang ist recht ordentlich. Nett ist der unter anderem auch vom Apple iPhone 5S bekannte Fingerabdrucksensor, der sich beim HTC One max auf der Geräte-Rückseite befindet. Damit lässt sich der Handheld entsperren. Zudem kann das Feature zum Starten von Apps verwendet werden. Android 4.3 und HTC Sense 5.5 an Bord Android 4.3 und HTC Sense 5.5 an Bord
Foto: teltarif

Fazit: Schwerer Brocken mit Full-HD und LTE

Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 1,5
  • Bedienung, Handling, Software: 2
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 1,5
  • Basis-Feature des Handys: 2
  • Einschätzung des Redakteurs: 2
  • Gesamtnote: 1,8
Das HTC One max weiß von seinen Funktionen her zu gefallen. Das Gerät ist solide aufgebaut, das Betriebssystem läuft flüssig und das Display mit Full-HD-Auflösung sorgt für eine sehr gute Darstellung. Dazu kommen LTE für einen schnellen mobilen Internet-Zugang und die Stereo-Lautsprecher für Multimedia-Fans. Im Bereich Multimedia kassiert das Phablet allerdings wegen der vergleichsweise schwachen Kamera auch einen Minuspunkt.

Richtig negativ fallen aber vor allem Größe und Gewicht des Boliden auf. Vergleichsmodelle mit ähnlich großem Display sind zum Teil deutlich leichter und vor allem handlicher. Unverständlich ist zudem der Verzicht auf einen wechselbaren Akku (obwohl dieser mit seinen 3 300 mAh durchaus gut dimensioniert ist) - und das, obwohl sich der Akkufach-Deckel öffnen lässt. An dieser Stelle gewinnt man den Eindruck, dass das Konzept irgendwie nicht zu Ende gedacht und das Produkt - vielleicht auch aufgrund des Konkurrenzdrucks - etwas vorschnell auf den Markt gebracht wurde.

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