Ratgeber

Eltern sollten ihren Kindern die neuen Facebook-Regeln erklären

Junge Mitglieder können nun auch öffentlich posten
Von dpa / Jennifer Buchholz

Auch innerhalb von Facebook können die Einträge an un­erwarteter Stelle wieder auftauchen. Denn das Netzwerk stellt seine Such­funktion um. Englisch­sprachige Nutzer können schon jetzt nach Freunden suchen, die in derselben Stadt wohnen oder eine bestimmte Fernseh­serie mögen. Erst vergangene Woche kündigte das Unternehmen an, dass künftig alle Mitglieder in der Such­funktion auftauchen. Eine Einstellung, die das für das eigene Profil ausschloss, wurde entfernt. Dass Facebook den Teenies öffentliche Einträge ermöglicht, passt in diese Strategie. Hinzu kommt: Zwar liegt Facebooks offiziel­le Alters­grenze bei 13 Jahren, doch auch viele jüngere Kinder haben ein Profil bei dem Netzwerk. "Die sind schon sehr fit, wie das alles funktioniert, aber die Medienkompetenz und Lebens­erfahrung ist noch nicht da", sagt Zinke. Sie plädiert dafür, dass sich Kinder und Jugendliche weiterhin nur innerhalb ihres Netzwerkes bewegen sollten.

Privatsphäre per Hand regeln

Von Hand ändern lässt sich die Einstellung in den sogenannten Privatsphäre-Verknüpfungen hinter dem Vor­hängeschloss in der Kopfzeile des Netzwerks. Außerdem kann der Nutzer bei jedem Beitrag auch nach der Veröffent­lichung auswählen, für wen dieser sichtbar ist. Dazu reicht ein Klick auf das kleine Symbol unter dem Namen des Autoren: Bei öffent­lichen Posts ist hier eine kleine Weltkugel zu sehen, bei Beiträgen für Freunde zwei Köpfe.

Die Ankündigung vom Donnerstag deutet an, dass Facebook an weiteren Funktionen für Teenies arbeitet. Man denke darüber nach, wie sie "besser mit Personen Kontakt aufnehmen können, die sie kennen könnten", heißt es.

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