Social Media

Facebook-Konzern lässt mehr KI-Inhalte mit Warnhinweisen zu

Meta will in seinen sozialen Netz­werken künftig keine KI-gene­rierten Fotos und Videos mehr löschen, sondern diese markieren.
Von dpa /

Zum Meta-Konzern gehören Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp Zum Meta-Konzern gehören Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp
Foto: Picture Alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire
Der Face­book-Konzern Meta wird mehr von Künst­licher Intel­ligenz erzeugte oder mani­pulierte Fotos und Videos mit Warn­hin­weisen auf seinen Platt­formen lassen, statt sie zu löschen. Meta folgt mit der Ände­rung einer Empfeh­lung seines unab­hän­gigen Aufsichts­gre­miums, das eine Einschrän­kung der Rede­frei­heit befürch­tete. Die Locke­rung gilt nicht für Inhalte mit Hass­rede, Mobbing oder Falsch­infor­mationen zu Wahlen, wie der Konzern am Freitag mitteilte.

Meta will Inhalte unter anderem Anhand von Meta­daten der Dateien mit der Kenn­zeich­nung "Made with AI" versehen. Außerdem soll eine haus­eigene Tech­nologie zum Einsatz kommen, die mit KI erstellte Beiträge auto­matisch erkennen soll. Die neuen Regeln sollen für Face­book, Insta­gram und den Kurz­nach­rich­ten­dienst Threads gelten.

Täuschend echt ausse­hende Bilder und Videos mit KI

Zum Meta-Konzern gehören Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp Zum Meta-Konzern gehören Facebook, Instagram, Messenger und WhatsApp
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Dank Fort­schritten bei der KI-Tech­nologie wird es immer einfa­cher, täuschend echt ausse­hende Bilder - und inzwi­schen auch Videos - von Soft­ware erstellen zu lassen. Damit lässt sich auch die öffent­liche Meinung mani­pulieren. In Fällen, in denen diese Gefahr beson­ders groß ist, will Meta zusätz­liche Markie­rungen beson­ders promi­nent plat­zieren.

Die neuen Kenn­zeich­nungen sollen im Mai einge­führt werden. Zum Juli will Meta dann den bishe­rigen restrik­tiveren Umgang mit KI-Inhalten aufgeben.

Einer Studie zufolge ist Insta­gram beliebter als TikTok und Face­book.

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