Bericht: AT&T arbeitet an Übernahmestrategie für Vodafone
Die Gerüchte, dass AT&T Vodafone übernimmt mehren sich
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Käme dieses Geschäft zustande, würde es
den Telekommunikationsmarkt umkrempeln: Nach einem Bericht der
Finanz-Nachrichtenagentur
Bloomberg erwägt der US-Branchenriese AT&T
eine Übernahme des britischen Wettbewerbers Vodafone. Die
Verantwortlichen bei AT&T würden momentan eine Strategie dafür
ausarbeiten, schrieb Bloomberg unter Berufung
auf eingeweihte Personen. Die Firmen äußerten sich nicht.
Gerüchte treiben Vodafone-Aktie nach oben
Die Gerüchte, dass AT&T Vodafone übernimmt mehren sich
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Vodafone-Aktien legten am Freitag zu: Sie setzten sich mit einem
Plus von mehr als zwei Prozent an die Spitze im europaweiten
Stoxx-50-Index. Vodafone würde "kulturell" gut zu AT&T passen,
schrieb Analyst Emmet Kelly von der US-Investmentbank Merrill Lynch.
Zudem sollte Vodafone ab dem kommenden Jahr positive Umsatztrends
verzeichnen.
Die Gerüchte, dass AT&T sich gerne nach Europa ausbreiten würde, gibt es schon länger Hedgefonds-Manager Sven Kleinhans: "AT&T sucht nach einem globalen Wurf. Da geraten auch Unternehmen wie Vodafone in das Visier der Amerikaner, die nicht kleckern, sondern klotzen." Der US-Konzern könnte zwar vor einer kompletten Übernahme zurückschrecken, könnte aber zumindest eine stattliche Beteiligung planen.
Ein Angebot - wenn überhaupt - dürfte aber erst im kommenden Jahr zustande kommen. Gerade verkauft Vodafone seinen Anteil am größten US-Mobilfunker Verizon Wireless, dem schärfsten Rivalen von AT&T. Das dürfte eine Übernahme aus US-Sicht kartellrechtlich unbedenklich machen. Unklar ist, wie Europas Behörden reagieren würden: Die Telefon- und Internetspionagevorwürfe gegen die US-Regierung haben das politische Klima vergiftet.
Bereits seit einigen Monaten halten sich die Gerüchte standhaft.