Xbox Gamepass "Lite": Kommt das günstige Spiele-Abo?
Microsoft vermarktet seinen Gamepass mit verschiedenen kostenpflichtigen Abo-Modellen. Das Premium-Produkt ist der Gamepass Ultimate, der zu einem monatlichen
Betrag von rund 13 Euro Zugang zu einer Spielebibliothek mit einer Vielzahl an teils hochkarätigen Titeln
gewährt. Auch das Spielestreaming darüber ist für PC-, Xbox- und darüber hinaus Smartphone-Besitzer möglich.
Xbox Game Pass: Microsoft könnte an "Lite"-Abo arbeiten
Bild: Xbox/Microsoft, Screenshot: teltarif.de
Microsoft könnte an einem werbefinanzierten Abo-Modell seines Gamepass arbeiten, der sich hinsichtlich
der monatlichen Kosten deutlich von den aktuellen Abo-Preisen unterscheidet.
Kommt der Gamepass "Lite"?
Die Informationen, dass Microsoft möglicherweise an einem Xbox Gamepass Lite arbeitet, gehen auf Einträge in dem Forum "ResetEra" zurück, wie das Online-Portal Windows Central berichtet. Die Rede ist von einer angeblichen Umfrage, die dort gepostet wurde. Thema ist eine werbefinanzierte Lösung des Gamepass von Microsoft. Das günstigere Modell soll die gesamte exklusive Spielebibliothek von Xbox beinhalten, einschließlich wichtiger Erstanbieter-Titel, die allerdings erst sechs Monate nach dem Start erscheinen sollen.
Beim Start der Spiele sollen jedoch Anzeigen geschaltet werden. Weiterhin heißt es, Microsoft habe kürzlich die Schaltung personalisierter Werbung in Spielen patentieren lassen. Die Umfrage habe angesichts dessen aktuelle Relevanz.
Äußerst interessant ist der Preispunkt: Das werbefinanzierte Gamepass-Abo könnte nur drei US-Dollar pro Monat kosten. Im werbefinanzierten Modell soll ebenfalls der Zugang zum Online-Multiplayer enthalten sein, der derzeit rund zehn US-Dollar pro Monat kostet.
Werbeanzeigen beim Lade-Screen?
Bei dem Patent handelt es sich dem Bericht zufolge um eine Technologie, die ermittelt, wann der Gamer im Spiel weniger interaktiv ist, beispielsweise wenn ein Ladebildschirm angezeigt wird. Dann könnte der Anbieter gemäß den Datenschutzeinstellungen und Interessen des Nutzers personalisierte Werbung anzeigen. Ob es ein solches Modell geben könnte, steht allerdings noch in den Sternen.
Werbefinanzierte Abo-Modelle wie die von Netflix, Amazon Video (Freevee) und Spotify sind zu wichtigen Geschäftsmodellen der Anbieter geworden. Das Werbe-Netflix fand bislang jedoch kaum Anklang.
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