Mediensucht: Nicht nur die lange Nutzung ist das Problem
Tipps und Tricks zur Mediennutzung bei Kindern
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Denken Eltern über die Mediennutzung ihres Kindes
nach, sollten sie nicht nur auf die Zeit achten, die der Nachwuchs
vor dem Bildschirm verbringt.
Bei der Frage, ob sie den Medienkonsum ihres Kindes reduzieren müssen, ist nämlich nicht nur das zeitliche Ausmaß entscheidend. Darauf macht der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (BKJPP) aufmerksam. Auch der Stellenwert, den Computerspiele und die Interaktion im Internet im Leben des Kindes einnehmen, ist wichtig.
Tipps und Tricks zur Mediennutzung bei Kindern
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Eltern sollten daher hinterfragen, was ihr Kind so anziehend daran
findet. Und in einem zweiten Schritt überlegen, warum solche Aspekte
im realen Leben möglicherweise zu kurz kommen - und wie Hobbies und
soziale Aktivitäten diese ersetzen können.
Wenn Probleme auftreten: Hinweise erkennen
Sorgen sich Eltern um den Medienkonsum ihrer Kinder, können sie auf Warnzeichen achten. Hinweise auf eine ungesunde Mediennutzung sind demnach, wenn das Kind etwa Computerspiele nutzt, um Stress zu bewältigen, negative Gefühle abzumildern oder um Problemen zu verdrängen. Problematisch ist es aber auch, wenn sich schulische Leistungen verschlechtern, Schlafstörungen auftreten oder sich Kinder häufig schlecht konzentrieren können.
Behält das Kind das so ein Verhalten bei, obwohl ihm die negativen Konsequenzen bekannt sind, kann das ein Anzeichen für eine psychische Abhängigkeit sein. Dann sollten Eltern sich Hilfe holen. Das gilt auch, wenn Kinder häufiger gereizt, unruhig, launisch oder sogar ängstlich sowie depressiv reagieren, weil ihnen der Zugang zum Internet verwehrt wird.
Wo steckt mein Kind gerade? Vor allem die Beantwortung dieser Frage ist Eltern wichtig, die eine Smartwatch für die Kleinen anschaffen. Mit der Ortung ist das aber so eine Sache, zeigt ein Test.