Warnung

Verbraucherschützer warnen vor gefälschten GEZ-Mahnschreiben

Drohung: Wer nicht zahlt, schaut TV nur noch schwarz-weiß
Von Marc Kessler

Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt warnt derzeit vor einem angeblichen GEZ-Mahnschreiben, mit dem Bürger dazu aufgefordert werden, angeblich noch ausstehende Rundfunkgebühren in Höhe von 115,75 Euro zu bezahlen. Die Mahnungen kommen dabei mit dem Briefkopf der GEZ und einer Postfachadresse in Cottbus als Absender.

Kurios allerdings die Androhung der angeblichen GEZ, falls die vermeintlich überfälligen Gebühren nicht gezahlt werden: Für diesen Fall werden Zwangsvoll­streckungs­maßnahmen angedroht, im Rahmen derer der jeweils zuständige Gerichtsvollzieher damit beauftragt werde, das heimische Farbfernsehgerät im Zuge einer Pfändung gegen einen Schwarz-Weiß-Fernseher auszutauschen.

Wie die Verbraucherzentrale berichtet, laufen aktuell bereits Ermittlungen der Polizei wegen Betruges. Bei den Mahnschreiben handele es sich "eindeutig um Fälschungen, das angegebene Konto läuft auf eine Privatperson". Wer einen entsprechenden Brief erhält oder gar bereits Geld auf das im Schreiben genannte Konto überwiesen hat, sollte sich umgehend bei der nächsten Polizeidienststelle melden, raten die Verbraucherschützer.

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