Volksfeste

Frühlingsfeste: Mehr Telefonie als erwartet bei Vodafone

Voda­fone hat den Mobil­funk-Daten­ver­kehr auf neun beliebten Früh­lings­festen ausge­wertet: Mehr als 215 Tera­byte Daten wurden für Fotos, Videos oder Nach­richten über­tragen.
Von

Milde Tempe­raturen und der wärmende Sonnen­schein locken das Publikum auf die Volks­feste. Sicher auch, weil die starken Einschrän­kungen während der Pandemie wieder vorüber sind. In vielen Städten und Gemeinden läuten Früh­lings­feste den Beginn der warmen Jahres­zeit ein.

Besu­cher teilen jede Menge Fotos und auch Videos vom Fest-Geschehen über ihr Smart­phone in den sozialen Medien. In diesem Jahr haben die Besu­cher auf den neun größten und belieb­testen Früh­lings­festen so viele Erin­nerungen und Eindrücke in den sozialen Medien geteilt wie noch nie. Dies zeigt eine Auswer­tung des Daten­ver­brauchs im Mobil­funk­netz von Voda­fone.

215 TeraByte Daten

Auf Festen wir das Handy eifrig benutzt. Vodafone hat eine Statistik erstellt. Auf Festen wir das Handy eifrig benutzt. Vodafone hat eine Statistik erstellt.
Foto: Vodafone
Insge­samt flossen 215 Tera­byte an Daten auf den neun analy­sierten Früh­lings­festen durch das Mobil­funk­netz von Voda­fone. Im Vergleich zum vergan­genen Jahr ist die Daten­nut­zung auf den Früh­lings­festen damit um 28 Prozent gestiegen. Würde man die Daten­menge von 215 Tera­byte auf CDs brennen und diese zu einem Turm stapeln, wäre dieser 381 Meter hoch und entspräche damit der Höhe des Empire State Buil­dings in New York.

Kölner Früh­lings­fest: Höchster Daten­ver­brauch – Münchener Früh­lings­fest bildet Schluss­licht

Im Vergleich der Früh­lings­feste hatte in diesem Jahr das Kölner Früh­lings­volks­fest mit einem Daten­ver­brauch von 37 Tera­byte die Nase vorn. Auf dem zweiten Platz folgt das Stutt­garter Früh­lings­fest mit 36 Tera­byte, dicht gefolgt vom Hamburger "Früh­lingsdom" mit 34 Tera­byte auf Platz drei. Das Berliner Früh­lings­fest und die Bremer Oster­wiese teilen sich mit jeweils 22 Tera­byte den vierten und fünften Platz. Auf dem Sommer­gewinn in Eisenach produ­zierten die Besu­cher 20 Tera­byte. Hannover und Nürn­berg folgen mit 16 bezie­hungs­weise 14 Tera­byte.

Früh­jahrs­müdig­keit oder beson­ders kalte Tempe­raturen herrschten dagegen wohl noch auf dem Münchener Früh­lings­fest, das die Besu­cher deut­lich weniger zum Posten und Teilen ange­regte. Nur zehn Tera­byte an Daten fielen in der baye­rischen Landes­haupt­stadt an.

5G hilft bei hoher Netz­belas­tung

Die hohe Netz­belas­tung im Umfeld der Volks­feste war für das Mobil­funk­netz kein Problem: Der Daten­ver­kehr wurde erst­mals auch über mehrere 5G-Antennen abge­wickelt, die für ausrei­chend Kapa­zität und schnelle Daten­über­tra­gung sorgten.

Über­raschung: Wieder mehr Tele­fonate auf den Festen

Eine Über­raschung gab es bei der Tele­fonie: Entgegen dem gene­rellen Abwärts­trend beim Sprach­ver­kehr – der Anteil der Tele­fonate in den Mobil­funk­netzen nimmt stetig ab, während die Kommu­nika­tion in den sozialen Medien, bei Messen­gern und Co. erheb­lich zunimmt – verzeich­nete Voda­fone auf den Früh­jahrs­festen ein Plus der Sprach­tele­fonie von 26 Prozent.

„5G, der stetige Trend, dass soziale Medien zuneh­mend auf Bewegt­bild ausge­richtet sind und die Tatsache, dass immer mehr junge Menschen unter den Besu­chern sind, bescherte allen Früh­lings­festen einen neuen Daten­rekord. Heut­zutage werden nicht mehr nur Fotos, sondern vor allem auch hoch­auf­lösende Videos mit Familie, Freunden und Follo­wern direkt über WhatsApp, Insta­gram und TikTok geteilt und abge­rufen. 5G mit seinen hohen Band­breiten hilft, die stei­genden Daten­massen schneller, ener­gie­effi­zienter und stabiler zu über­mit­teln als bishe­rige Mobil­funk-Tech­nolo­gien – auch wenn zeit­gleich, wie bei den vielen Groß­ver­anstal­tungen, viele tausende Besu­cher mit ihren Smart­phones im Netz unter­wegs sind“, erklärt Tanja Richter, Technik Chefin bei Voda­fone Deutsch­land.

Eine Einschät­zung (von Henning Gajek)

Ob Volks­feste, Rock­kon­zerte oder Fußball­sta­dion: Hier kommen viele Menschen auf kleiner Fläche zusammen und haben sich einiges mitzu­teilen. Sei es ein Stim­mungs­bericht an die Daheim­geblie­benen oder die Einla­dung an Familie oder Freunde, auch vorbei­zukommen. Das muss unter Freunden irgendwie koor­diniert werden. Dafür braucht es flächen­deckende und belast­bare Netze.

Voda­fone hat dafür ein Team mit mobilen Sende­sta­tionen, die gezielt zu Festen fahren, dort das Netz "temporär verstärken" und nach dem Fest wieder heim bzw. zum nächsten Event weiter fahren. Viele dieser mobilen Stationen können auch als Probe­lauf für den späteren Netz­ausbau dienen.

Und beim Netz­ausbau hat Voda­fone einiges nach­zuholen. Im Zeit­alter von Flat­rates landet alles in einem großen Topf. Aus Anbie­ter­sicht vermut­lich schade, dass nicht mehr nach Mega­byte oder Gesprächs­minuten abge­rechnet wird. Sonst könnten sich diese Volks­feste für den Netz­betreiber wirk­lich rechnen und so den Netz­ausbau forcieren.

Der Discounter Simon Mobile testet WLAN-Call im Voda­fone-Netz.

Mehr zum Thema Netz-Überlastung