Breitband

Telekom baut Netz weiter aus: Hier gibt es jetzt Glasfaser

Die Deut­sche Telekom zieht eine Zwischen­bilanz zum Glas­faser-Ausbau im ersten Quartal 2022 und gibt einen Ausblick auf bereits fest­gelegte Ausbau-Maßnahmen.
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Glasfaser-Ausbau bei der Telekom Glasfaser-Ausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Deut­sche Telekom setzt nach VDSL Vecto­ring und Super Vecto­ring mitt­ler­weile verstärkt auch auf die Glas­faser für den Breit­band-Netz­ausbau. Kunden profi­tieren von Internet-Über­tra­gungs­geschwin­dig­keiten von bis zu 1 GBit/s im Down­stream und 200 MBit/s im Upstream. Darüber hinaus sind die Reak­tions­zeiten beson­ders niedrig. Jetzt hat der Bonner Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern eine Zwischen­bilanz zum Ausbau im ersten Quartal 2022 gezogen.

Im Zeit­raum von Januar bis März hat die Telekom nach eigenen Angaben 381 Neubau­gebiete mit Glas­faser erschlossen. Darunter befinden sich 42 Gewer­bege­biete. Rund 31.000 Haus­halte und Gewer­betrei­bende sollen dank dieser Ausbau-Maßnahmen die Möglich­keit bekommen, einen Glas­faser-Anschluss zu bekommen.

Klaus Müller, bei der Telekom für die Glas­faser-Technik verant­wort­lich, zeigt sich selbst­bewusst: "Glas­faser ist die Zukunft. Deswegen sind Neubau­gebiete ein großer Teil unseres Glas­faser-Ausbaus." Mit einem FTTH-Anschluss stei­gere sich nicht nur der Wert einer Immo­bilie. Die Technik mache das Haus auch fit für die Zukunft, wenn Internet-Anschlüsse mit immer höheren Band­breiten benö­tigt werden.

So soll der Ausbau weiter­gehen

Glasfaser-Ausbau bei der Telekom Glasfaser-Ausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Telekom baut nach eigenen Angaben jedes Jahr rund 2000 Neubau­gebiete in Deutsch­land mit Glas­faser aus. Das Unter­nehmen hat den Ausbau nach eigenen Angaben bereits für 766 weitere Gebiete beschlossen. Davon sollen rund 41.500 Haus­halte und Gewer­betrei­bende profi­tieren. In welchem Zeit­raum der Ausbau erfolgt, ist noch nicht bekannt.

Sukzes­sive soll der direkte Anschluss an das Glas­faser-Netz so selbst­ver­ständ­lich werden wie heute der Tele­fon­anschluss. Bis 2030 hofft die Telekom, gemeinsam mit Mitbe­wer­bern einen nahezu flächen­deckenden Ausbau zu errei­chen. Als Anwen­dungs­bei­spiele nennt der Konzern die Home­office-Anbin­dung, IPTV, Strea­ming­dienste und Online-Gaming.

Gebucht werden beson­ders hohe Band­breiten von den Kunden derzeit noch nicht so oft, selbst wenn sie einen Glas­faser-Anschluss nutzen, der tech­nisch in der Lage wäre, Gigabit-Geschwin­dig­keiten zu bieten. Dem Statis­tischen Bundesamt zufolge wählen die meisten Haus­halte derzeit Tarife mit kaum mehr als 100 MBit/s im Down­stream. In einer weiteren Meldung lesen Sie, wie die Preise für Breit­band-Inter­net­anschlüsse sinken, während immer mehr Kunden auf hohe Band­breiten zugreifen können.

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