Dividendenzahlung

Anteilseigner von 38 Prozent des Telekom-Kapitals nehmen Aktien

Der Bund erhält knapp 453 Millionen Euro an Dividende in bar
Von dpa / Paulina Heinze

Telekom-Konzernzentrale in Bonn Hoher Aktienanteil bei Telekom-Dividendenzahlung
Bild: dpa
Die Aktien­dividende bei der Deutschen Telekom ist auf großes Interesse gestoßen. Insgesamt haben sich die Anteils­eigner von rund 38 Prozent des Telekom-Kapitals für die erstmals in dieser Form ausgeschüttete Dividende entschie­den, teilte das Unternehmen heute in Bonn mit. Damit spart sich die Telekom die Baraus­zahlung von rund 1,13 Milliarden Euro. Diese Summe kann sie gut gebrauchen, da sie viel Geld in den Netzausbau stecken muss. Um die Anteils­eigner trotzdem mit einer vergleichs­weise hohen Dividende von 70 Cent je Aktie bei Laune zu halten, hatten die Bonner zum ersten Mal eine Gewinn­beteiligung in dieser Form vorgeschlagen.

Verhalten des größten Anteilseigners noch offen

Telekom-Konzernzentrale in Bonn Hoher Aktienanteil bei Telekom-Dividendenzahlung
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Offen ist nach wie vor, wie sich der größte Anteils­eigner, die staatliche Förderbank KfW, verhalten hat. Sie hält rund 17 Prozent des Kapitals. Der Bund als zweitgrößter Anteils­eigner hatte bereits vergangene Woche mitgeteilt, dass er auf eine Baraus­zahlung besteht. Der Bund bekommt für seine knapp 647 Millionen direkt gehaltenen Anteile knapp 453 Millionen Euro an Dividende. Insgesamt muss die Telekom 1,87 Milliarden Euro in bar ausschütten.

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