Im Härtetest

Sony Xperia go im Test: Widerstandsfähig und trotzdem schick

Staub- und wasserdichtes Smartphone für Tollpatschige und Sportler
Von Paulina Gesikowski

Das Sony Xperia go ist nach der Schutzklasse IP67 zertifiziert. Demnach soll das Modell Unter­wasser­gänge von mindestens 30 Minuten bei einer Tiefe bis zu einem Meter unbeschadet überstehen und zudem staubdicht sein. Dies zu überprüfen haben wir uns natürlich nicht nehmen lassen.

Sony Xperia go

Sreenshot: Hinweis Wasserfestigkeit Warnung bei offenen Anschlüssen
Screenshot: teltarif.de
Sofern die Abdeckungen der externen Anschlüsse nicht im Gehäuse stecken, warnt das Gerät mit einem Hinweis-Fenster auf die mangelnde Wasser­festigkeit in diesem Zustand. Zum Einstieg haben wir das Gerät für einige Zeit in einen flachen Springbrunnen gelegt. Dies hielt das Xperia go ohne Probleme aus, die Bedienung war weiterhin möglich. Selbst dem hohen Druck der Wasserstrahlen hielt das Modell stand. Das Wasser dringt zwar unter die Abdeckung und bis auf das türkise Innenleben vor, verursacht jedoch keine Schäden. Auch das Einreiben mit Sand verursachte keine Kratzer oder andere Schäden am Handy.

Bedienung mit nassen Fingern

Sony Xperia go im Springbrunnen Sony Xperia go im Springbrunnen
Bild: teltarif.de
Mit nassen Fingern lässt sich das Xperia go weiterhin gut benutzen. Die Berührungen werden richtig zugeordnet und die Befehle korrekt umgesetzt. Selbst bei vereinzelten Tropfen auf dem Display, wie bei einem leichten Regenschauer, leidet die Bedienung des Touchscreens nicht. Nur bei größeren nassen Stellen reagiert das Display kaum mehr auf die exakten Berührungen. Die Reaktion ist verzögert und Stellen der Berührungen werden teils falsch zugeordnet.

Das schöne an dem Xperia go: Fällt es mal in den Sand oder Matsch, so kann man es bequem unter einem Wasserhahn abspülen. Somit wird es in dieser Hinsicht zum idealen Begleiter am Strand oder im Freien.

Sportlicher Begleiter mit Schrittzähler und Taschenlampe

Sony will dem Xperia go eine sportliche Note verleihen und platziert auf dem Display unter den virtuellen Tasten für den schnellen Zugriff einen Ordner mit dem Namen "Fitness". Hier verbergen sich ein vorinstallierter Schrittzähler namens WalkMate, die von Adidas bereitgestellte App miCoach sowie die Lauf-App FigureRunning. Kompass und Taschenlampe runden das Sport-Paket ab. Bei sportlichen Aktivitäten wirkt sich das eher geringere Gewicht von 110 Gramm positiv aus, das Handy liegt nicht allzu schwer in der Tasche. Wer diese Apps nicht benötigt, kann den Ordner auch löschen oder mit anderen Programmen füllen.

Auf der letzten Seite erfahren Sie, wie die Kamera abschneidet und ob sich die Video-Funktion für Unterwasser-Aufnahmen eignet.

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