Akku mit 5 000 mAh: Android-Smartphone dient als externe Powerbank
Das Allview P6 Energy kann sogar andere Smartphones aufladen.
Bild: Allview
Allview hat das Smartphone P6 Energy vorgestellt. Das Mittelklasse-Smartphone möchte vor allem mit seinem leistungsfähigen Akku überzeugen. Daneben setzt der Hersteller auf solide Ausstattungsmerkmale wie ein 5-Zoll-Display und einen Quadcore-Prozessor. Und der Kaufpreis soll unter 200 Euro bleiben.
Mit 5 000 mAh ist der Akku des P6 Energy das entscheidende Feature. Gängige Mittelklasse-Smartphones haben oft Akkus, die nur 2 000 bis 3 000 mAh Kapazität aufweisen. Für lange Laufzeiten sollte also gesorgt sein. Außerdem soll das Smartphone mit einem OTG-Kabel als externer Akku für andere Smartphones dienen. Ob das im Alltag tatsächlich funktioniert, muss sich aber erst noch erweisen: Immerhin benötigt das P6 Energy selbst Strom, andererseits hat der Akku nicht genügend Kapazität, um ein anderes Smartphone vollzuladen - zumindest, wenn noch genügend Kapazität für das P6 Energy selbst übrig bleiben soll. Fraglich ist allerdings, wie hoch der Ladestrom ausfällt. Die Akkulaufzeit des P6 Energy muss sich in einem Praxistest erweisen. Ob die Funktionalität als Powerbank einen echten Mehrwert bietet, ist ebenso erst nach einem Test einzuschätzen.
Akku dient auch als Powerbank
Das Allview P6 Energy kann sogar andere Smartphones aufladen.
Bild: Allview
Trotz des leistungsstarken Akkus fällt das Gehäuse nicht viel größer aus als bei anderen Smartphones. Mit den Maßen von 145 mal 72 mal 10,3 Millimeter ist das P6 Energy kein kleines, aber auch noch lange kein allzu großes Smartphone. Beim Gewicht von 177 Gramm trägt der Akku hingegen deutlich auf - hier sind bei der Konkurrenz mit schwächerem Akku Werte bis 150 Gramm üblich.
5-Zoll-Touchscreen ohne Full-HD
Für die Akkulaufzeit positiv dürfte sich auch die technische Ausstattung auswirken. Zwar baut Allview einen 5-Zoll-Touchscreen ein, allerdings löst dieser nur in HD auf (720 mal 1 280 Pixel) - die Pixeldichte ist aber noch in Ordnung, wenngleich Schriftkanten nicht vollkommen scharf angezeigt werden.
Für Leistung sorgt ein Quadcore-Prozessor, der mit bis zu 1,3 GHz taktet - Angaben zum Hersteller macht Allview allerdings nicht. Der Arbeitsspeicher ist mit 1 GB nicht unbedingt großzügig dimensioniert, wenngleich er für übliche Aufgaben im Alltag ausreichen sollte. Der interne Speicher ist hingegen mit 8 GB knapp bemessen. Ein Slot für MicroSD-Karten ist vorhanden.
Die Hauptkamera löst mit typischen 8 Megapixel auf, während die Front-Kamera auf 2 Megapixel kommt. Für hübschere Bilder stehen einige Optimierungsfunktionen zur Verfügung - Allview nennt beispielsweise Smile Shot, Face Detection, Beauty Face und HDR.
Als Betriebssystem kommt Android 4.4.2 Kitkat zum Einsatz.
Das Smartphone soll ab dem 22. Januar für 189 Euro erhältlich sein. Vorbestellungen sind schon jetzt im Online-Shop des Herstellers möglich.