Härtetest

EasyAcc: Überlebt die robuste Powerbank 1 Stunde unter Wasser?

Die robuste Powerbank von EasyAcc mit 20 000 mAh lädt zwei Geräte gleichzeitig und soll dank IP67-Zertifizierung mindestens eine halbe Stunde unter Wasser überstehen. Das haben wir im Test überprüft.
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Bei nur wenigen Smartphones kann man sich darauf verlassen, dass der Akku einen ganzen Tag durchhält. Zudem ist bei den meisten neu vorgestellten Top-Smartphones der Akku fest eingebaut und nicht wechselbar. Powerbanks haben darum in den vergangenen Jahren einen großen Erfolg und rapiden Preisverfall erlebt. Insbesondere ultraflache externe Akkus, die in die Jackentasche passen, erfreuen sich großer Beliebtheit - hier haben wir beispielsweise Modelle von PNY, equinux tizi oder EasyAcc getestet.

Aufgrund der preiswerten Verarbeitung dieser überwiegend in China hergestellten Powerbanks sind die tragbaren Energielieferanten meist nicht geeignet für härtere Ansprüche: Wanderer, Bauarbeiter, Abenteurer oder Monteure brauchen Akkus, die auch mal Stöße, Stürze, Staub und Wasser aushalten. Einer der Hersteller, der beispielsweise eine Outdoor-Powerbank im Sortiment hat, ist EasyAcc. Versprochen wird, dass sie bis zu 30 Minuten in maximal einem Meter Wassertiefe übersteht. Wir wollten im Test wissen, ob die Outdoor-Powerbank das Versprechen halten kann. Powerbank mit Verpackung und Zubehör Powerbank mit Verpackung und Zubehör
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch

Gehäuse, wasserdichte Klappe und Taschenlampe

Die EasyAcc 20 000 mAh robuste Powerbank ist in Deutschland bei Amazon erhältlich und wird dort momentan für rund 44 Euro verkauft. Im Rahmen einer Aktion können Interessenten noch bis zum 30. November 6 Euro sparen, wenn sie im Amazon-Warenkorb vor dem Absenden den Aktionscode GETONE60 eingeben.

Das Gehäuse der Powerbank ist sehr robust Das Gehäuse der Powerbank ist sehr robust
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Das Gehäuse der Outdoor-Powerbank ist in Schwarz und Oliv gehalten und sehr griffig. Die einzelnen Teile des Gehäuses sind mit Schrauben befestigt. Auf der Oberseite befindet sich der Powerknopf zwischen den vier blauen LED, die den Ladestand anzeigen. Das Gehäuse ist tatsächlich sehr robust: Versucht man, es zu verbiegen, gibt es kein Knarzen und die Hülle gibt auch nicht nach. Die Powerbank wiegt übrigens 479 Gramm und misst 160 mal 90 mal 30 Millimeter.

Etwas fummelig ist allerdings die Abdeckung für die drei Anschlüsse (zweimal USB zum Laden zweier Geräte, einmal Micro-USB zum Aufladen der Powerbank selbst). Der Deckel ist zwar über eine stabile Lasche mit dem Gehäuse verbunden, er rastet beim Schließen aber nicht von alleine ein. Mit zwei Fingernägeln müssen die Schieber gehalten werden, dass sich die Klappe aufsetzen lässt, dann muss der Nutzer die Schieber wieder loslassen. Und nun ist es wichtig zu wissen: Die Öffnung ist damit noch nicht wasserdicht verschlossen! Denn dazu müssen beide Schieber noch nach außen geschoben werden, damit die Klappe wasserdicht arretiert ist. Alles eine etwas fummelige Angelegenheit - aber mit gutem Grund, wie wir später sehen werden.

Powerknopf und Ladeanzeige auf der Oberseite Powerknopf und Ladeanzeige auf der Oberseite
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Über den Sinn oder Unsinn von in Powerbanks eingebauten LED-Taschenlampen haben wir schon mehrfach gerätselt, denn wenn in der Tasche ein Gegenstand auf den Powerknopf der Powerbank drückt, geht die Taschenlampe vielleicht versehentlich an und der Nutzer steht nach einigen Stunden ohne Energie da. EasyAcc hat das bei der robusten Outdoor-Powerbank immerhin so gelöst, dass man zweimal kurz hintereinander auf den Powerknopf drücken muss, damit das Licht angeht. Ist die Lampe an, kann man durch einmaliges Drücken zwischen Blink- und SOS-Modus wechseln, erneutes zweimaliges Drücken schaltet die Lampe wieder aus.

Auf der folgenden Seite gehen wir nun darauf ein, für wie viele Ladevorgänge die Kapazität von 20 000 mAh ausreicht. Und dann gehts ab ins Tauchbad mit der Powerbank - wird sie den Wassertest unbeschadet überstehen?

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