Roaming

Mit dem Smartphone im Ausland: Tipps und Tricks für den Urlaub

Passendes Ladekabel, geeigneter Tarif und manuelle Netzwahl
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Die Sommerferien stehen bevor. In den nächsten Wochen werden zahlreiche Bundesbürger wieder ihren Jahresurlaub antreten. Natürlich gehört für viele Urlauber auch ein Smartphone zum Reisegepäck. So lassen sich unterwegs E-Mails abrufen und beantworten, per WhatsApp kann man mit den Lieben daheim in Kontakt bleiben und nicht zuletzt ist es möglich, Nachrichten und Informationen, Wetterberichte und Restaurant- und Veranstaltungstipps für den Urlaubsort abzurufen.

Wer den Urlaub in Deutschland verbringt, hat es einfach. Das Handy funktioniert - Funkversorgung vorausgesetzt, genauso wie zuhause. Dazu kann der gewohnte Tarif auch in den Ferien genutzt werden. Wird auch ein Tablet oder Netbook mitgenommen, so kann das Smartphone als mobiler Hotspot dienen, um die anderen Geräte mit einem Internet-Zugang zu versorgen.

Mit dem Handy im Urlaub Mit dem Handy im Urlaub
Foto: o2
Hat man mit dem eigenen Netz Pech (kein Empfang oder Internet nur über GPRS), so wäre es möglich, andere Urlauber oder auch Einheimische nach Erfahrungen in anderen Netzen zu fragen und gegebenenfalls eine Prepaidkarte aus einem anderen Netz zu kaufen, um doch noch einen UMTS-Internet-Zugang nutzen zu können. Um auf der angestammten Handynummer weiter erreichbar zu bleiben, kann die reguläre SIM-Karte beispielsweise in einem älteren, einfachen Mobiltelefon verwendet werden.

Vorsicht vor unbeabsichtigtem Roaming

Wird der Urlaub zwar in Deutschland, aber in unmittelbarer Nähe zu einem Nachbarland verbracht, so ist besondere Vorsicht geboten. Im Schwarzwald bucht sich das Handy "gerne" mal in ein französisches Netz ein, am Bodensee nimmt das Smartphone nicht selten Kontakt mit einem schweizerischen Mobilfunknetz auf und im Berchtesgadener Land kann es durchaus vorkommen, dass man sich - trotz Aufenthalt in Deutschland - plötzlich in einem österreichischen Netz wiederfindet.

Unerwünschte Kosten durch International Roaming in Grenzgebieten müssen freilich nicht sein. Jedes Handy ermöglicht neben der standardmäßig eingestellten automatischen Netzauswahl auch die manuelle Wahl des gewünschten Mobilfunknetzes. Wird hier das eigene Heimatnetz ausgewählt, so bucht sich das Gerät anschließend auch nur noch in dieses Netz ein. Sollten Sie später einen Aufenthalt im Ausland planen, so muss diese Einstellung natürlich wieder zurückgenommen werden, da das Handy ansonsten kein Netz im Reiseland findet.

Verbringt man die Ferien umgekehrt zwar im Ausland, aber in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze, so ist es durchaus denkbar, dass Ihr deutsches Heimatnetz auch am Urlaubsort noch verfügbar ist - wenn auch vielleicht mit etwas schwächerem Signal. Wer sich ins deutsche Netz einbuchen kann, umgeht auf diesem Weg trotz des Auslandsaufenthalte die Roaming-Gebühren. Auch eine gebuchte Sprach-Flatrate oder ein Datenpaket können unter diesen Umständen verwendet werden.

Auf der nächsten Seite lesen Sie, welche Voraussetzungen für die Handy-Nutzung im Ausland erfüllt sein sollten.

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