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Gerücht: iOS 4.3 für iPhone, iPad und iPod kommt im Dezember

Außerdem Beschränkungen für Radio-Software im Apple AppSore
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Einzelsender-App Apple will keine Einzelsender-Apps mehr für das iPhone zulassen
Foto: teltarif
Anfang dieser Woche hat Apple die neue Firmware iOS 4.2.1 für das iPhone, das iPad und den iPod touch veröffentlicht. Einem Bericht des Onlineportals MacStories zufolge wird Apple schon in wenigen Wochen ein weiteres Software-Update nachlegen. Damit soll das Betriebssystem auf die iOS-Version 4.3 aktualisiert werden.

Apple iPhone 8GB

Einzelsender-App Apple will keine Einzelsender-Apps mehr für das iPhone zulassen
Foto: teltarif
Dem Bericht zufolge ist für das neuerliche Update der 13. Dezember vorgesehen. Nachdem es bei der Auslieferung von iOS 4.2.1 aufgrund technischer Probleme zu Verzögerungen kam, könnte es allerdings zu einer Verschiebung des Termins kommen. Die iOS-Version 4.3 soll digitale Abonnements auf das iPhone, das iPad und den iPod touch bringen.

Wie berichtet arbeitet der Medienkonzern News Corporation bereits an einer Zeitung, die exklusiv auf dem Apple iPad erscheint. Die Zahlung könnte über das neue Abonnement-Modell erfolgen, die die bisherigen In-App-Käufe ablöst oder ergänzt. Bei den In-App-Käufen muss der Kunde jeweils selbst aktiv werden, um den Dienst nach Ende des bereits bezahlten Zeitraums weiter nutzen zu können.

Die neue digitale Zeitung soll den Namen "Daily" bekommen und dem Vernehmen nach am 9. Dezember offiziell vorgestellt werden. Ein wenige Tage später verteiltes iOS-Update könnte die technische Grundlage für die Vermarktung dieses Angebots sowie vergleichbarer Dienste mit sich bringen.

Kein Software-Update ohne Baseband-Upgrade

Wie das Onlineportal iPhone-Notes berichtet lässt Apple offenbar keine Firmware-Updates mehr zu, bei denen nicht auch ein Baseband-Upgrade durchgeführt wird, sofern dieses in der offiziellen Apple-Software vorhanden ist. Damit würde der iPhone-Hersteller den inoffiziellen SIM-Unlock des beliebten Multimedia-Smartphones erschweren.

Bislang war es für Hacker ein gängiger Trick, eine neue iPhone-Firmware so zu modifizieren, dass die Modem-Software beim Betriebssystem-Update nicht ebenfalls aktualisiert wird. Damit konnte ein inoffizieller SIM-Unlock auf Basis des alten Basebands weiter durchgeführt werden. Nutzer profizierten von den Features der neuen Firmware, ohne ihr inoffiziell entsperrtes iPhone wieder auf die Verwendung mit den SIM-Karten eines einzigen Anbieters festzulegen.

Dem Bericht zufolge führt Apple während des Software-Updates nun eine Überprüfung durch, ob auch die Modem-Software aktualisiert wurde. Ist dies nicht der Fall, so schlägt das Update fehl. Um das iPhone weiter zu nutzen, muss es ohne neue Firmware wiederhergestellt werden. Möchte der Nutzer auf das neue Betriebssystem nicht verzichten, so riskiert er den Verlust des inoffiziellen SIM-Unlocks.

Apple: Aus für neue Radio Apps auf iPhone und Co.

Apple lässt ab sofort keine neuen Apps für einzelne Radiosender mehr zu. Das bestätigte Mikko Linnamäki, Geschäftsführer der Radio-App-Entwicklerfirma spodtronic [Link entfernt] gegenüber dem Onlinedienst Radioszene.de. Portale, die viele Internetradio-Streams von verschiedenen Radiosendern in einer App anbieten wie radio.de seien von der neuen Regelung nicht betroffen. Außerdem dürfen die bestehenden Apps von Radiosendern weiterhin im Appstore angeboten werden, hieß es.

In einem E-Mail-Verkehr mit Radio Mag Online [Link entfernt] stellte Steve Jobs die Radio Apps auf eine Stufe mit "Furz-Apps" und bezeichnete sie als "Spam, der den Appstore nur zumüllt". Es bestehe lediglich die Hoffnung, dass Radio Apps eventuell auf einem eigenen Developer Account der Radios publiziert werden können, wie Mikko Linnamäki erfahren haben will. In jedem Fall dürfte die Zahl der Kritiker die Apple vorwerfen die Inhalte auf iPhone, iPod Touch oder iPad nach Lust und Laune zu diktieren und auch zu diskriminieren, nach der jüngsten Aktion noch deutlich zunehmen.

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