iPhone und iPad: Auch iOS 13.5 läuft nicht rund
iOS 13 nach wie vor mit Problemen
Foto: Apple, Montage: teltarif.de
Vergangene Woche hat Apple iOS 13.5 und iPadOS 13.5 veröffentlicht. Die wichtigsten Neuerungen sind die Erkennung einer Schutzmaske, die der Nutzer trägt, und die API für die geplanten Corona-Apps. iOS 13.5 setzt allerdings die traurige Tradition von iOS 13 fort, nicht fehlerfrei zu laufen. So beklagen Nutzer, dass einige Apps nicht mehr starten.
Anstelle des Programms, das der Anwender aufrufen möchte, ist lediglich ein Hinweis zu lesen, dem zufolge der Kunde die gewünschte App erwerben soll. Das Onlinemagazin 9to5mac vermutet einen Zusammenhang mit der Familienfreigabe über die iCloud. Die Kollegen von Golem berichten hingegen, der Fehler trete willkürlich auf.
Wer von dem Fehler betroffen ist, kann die jeweilige App schließen und versuchen, erneut zu öffnen. Manche Nutzer haben die Anwendung neu installiert, woraufhin sie wieder funktioniert hat. Eine für alle betroffenen Kunden zuverlässig funktionierende Lösung gibt es aber noch nicht, sodass Apple vermutlich bald ein Bugfix-Update nachlegt.
iOS 13: Nie war ein iPhone-Betriebssystem so instabil
iOS 13 nach wie vor mit Problemen
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Mit iOS 13 hat Apple im September vergangenen Jahres ein Betriebssystem veröffentlicht, das offensichtlich noch nicht zu Ende entwickelt war. Die Software lief teilweise instabil und wies Darstellungsfehler auf. Selbst System-Anwendungen wie die Mail-App, die noch unter iOS 12 zuverlässig arbeiteten, konnten wochenlang nicht sinnvoll genutzt werden.
Von ähnlichen Problemen berichten auch Mac-Nutzer, die das im Herbst 2019 veröffentlichte Betriebssystem macOS Catalina installiert haben. Selbst das Kopieren größerer Datenmengen im Finder funktioniert nicht immer zuverlässig, der Zugriff auf Netzlaufwerke ist extrem langsam geworden und selbst Datensicherungen über das zum Betriebssystem gehörenden Backup-Programms Time Machine nehmen wesentlich mehr Zeit als gewohnt in Anspruch.
iOS 14 frühzeitig geleakt
Bereits in den vergangenen Wochen sind erste Details zu iOS 14 durchgesickert. Apple wird das neue Betriebssystem voraussichtlich anlässlich der in diesem Jahr virtuell durchgeführten Entwicklerkonferenz WWDC in rund vier Wochen offiziell vorstellen. Inzwischen ist auch bekannt, woher die Leaks stammen. Offenbar wurde eine frühe Vorab-Version der neuen Software vom iPhone eines Apple-Entwicklers extrahiert.
Einige Details, die iOS 14 mit sich bringen wird, haben wir in einer weiteren Meldung bereits veröffentlicht.