teuer

Handy am Steuer kann im Ausland teuer werden

Beliebte Urlaubsländer verlangen oft höhere Bußgelder als Deutschland
Von Steffen Herget

Während der Fahrt und ohne Freisprecheinrichtung mit dem Handy zu telefonieren ist gefährlich und daher in Deutschland verboten. Das wissen zwar die allermeisten Autofahrer, aber nicht jeder wird von dem Verbot abgeschreckt. Wird ein Sünder erwischt, beträgt hierzulande das Bußgeld für dieses Vergehen 40 Euro. Im Vergleich zu einigen anderen europäischen Staaten, darunter viele beliebte Reiseländer, kommen die Deutschen hier noch recht glimpflich davon. Strafen für Handy am Steuer Strafen für Handy am Steuer
Bild: BITKOM

Der Branchenverband BITKOM hat Deutschland mit einigen beliebten Reisezielen der Deutschen verglichen. In Nachbarländern wie Österreich, der Schweiz oder Dänemark sind die Strafen mit 50, 65 und 66 Euro noch auf einem ähnlichen Niveau wie in Deutschland. In den Belgien verlangt der Staat bereits 100 Euro, in den Niederlanden werden sogar 150 Euro fällig. Weit abgeschlagen an der Spitze liegt jedoch Italien. Wer dort beim Telefonieren am Steuer ohne Freisprechanlage erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von bis zu 594 Euro rechnen - das verkraftet nicht jede Reisekasse und trübt die Urlaubsstimmung ganz erheblich. Daher rät der BITKOM Autofahrern generell zur Nutzung von Freisprecheinrichtungen, vor allem Headsets mit Bluetooth sind praktisch. Allerdings werden diese nicht überall als Freisprecheinrichtung anerkannt. Um absolut sicher zu sein, ist daher die vom Fachmann fest im Fahrzeug installierte Freisprechanlage die beste Wahl.

Artikel aus dem Themenspecial "Reise und Roaming"