Google Pay: Diese Partner-Bank kündigt Start an
Hanseatic Bank plant Google Pay
Quelle: hanseaticbank.de, Screenshot: teltarif.de
Wie berichtet stellt die Wirecard-Marke Boon ihr Angebot Anfang Oktober ein. Auch Google-Pay-Nutzer bedienten sich dieses Dienstes gerne als "Brücke" zwischen der eigenen Kreditkarte und dem mobilen Bezahldienst von Google, sofern die Hausbank nicht selbst eine Lösung für kontaktlose Zahlungen mit Smartphone und Smartwatch im Angebot hat.
Eine denkbare Alternative ist die Google-Pay-Nutzung mit PayPal - doch das funktioniert abseits der Sicherheitsprobleme vor einigen Monaten nach wie vor nur mit dem Smartphone, nicht aber mit einer Handy-Uhr, die WearOS als Betriebssystem an Bord hat. Dabei sind mobile, kontaktlose Zahlungen gerade mit der Uhr am Handgelenk praktisch, während man das Smartphone erst zur Hand nehmen und entsperren muss.
Nun kündigt ein weiteres Kreditinstitut an, seinen Kunden demnächst Zahlungen mit Google Pay anzubieten.
Hanseatic Bank bei Apple Pay bereits dabei
Hanseatic Bank plant Google Pay
Quelle: hanseaticbank.de, Screenshot: teltarif.de
Bei Apple Pay gehörte die Hanseatic Bank vor eineinhalb Jahren zu den ersten Kreditinstituten, die den Service in Deutschland anboten. Bei der GenialCard, wie sich das grundgebührfreie Standardangebot nennt, handelt es sich um eine VisaCard. Anders als bei Boon muss kein Prepaid-Guthaben aufgeladen werden. Stattdessen werden die anfallenden Kosten einmal monatlich vom Bankkonto abgebucht.
Seit knapp einem Jahr verzichtet die Hanseatic Bank auf Extra-Kosten für Zahlungen in Fremdwährungen. Jetzt kündigt das Unternehmen an, seinen Kunden neben Apple Pay in Kürze auch Google Pay anzubieten. Einen genauen Termin für den Start nennt die Hanseatic Bank allerdings noch nicht.
Diese Kostenfalle lässt sich abschalten
Die Hanseatic Bank wirbt mit "flexibler Rückzahlung". Standardmäßig wird auch nicht der komplette Rechnungsbetrag vom Konto abgebucht. Dann aber fallen Zinsen für den Restbetrag an. Das mag für die Bank ein netter Zusatzverdienst sein.
Kundenfreundlicher wäre es aber, zumindest nachzufragen, ob diese Lösung gewünscht wird. Über die App oder das Kundenmenü auf der Webseite kann der Anwender aber auch einstellen, dass jeweils der komplette Restbetrag vom Konto eingezogen werden soll.
Erst vor wenigen Tagen wurden weitere neue Partner für Google Pay bekannt, über die wir in einer weiteren Meldung bereits berichtet haben.