EWE plant Milliarden-Investition für Glasfaser-Ausbau
Glasfaserkabel laufen an einem Verteilerpunkt zusammen. (Symbolfoto)
Foto: dpa
Der Oldenburger Telekommunikations- und
Energiekonzern EWE AG will in den kommenden zehn Jahren über eine
Milliarde Euro in den Ausbau des Glasfasernetzwerkes im Nordwesten
investieren. Das beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat des
Unternehmens, wie EWE in einer Pressemitteilung
mitteilte.
Ministerpräsident sprach von wegweisender Entscheidung
Glasfaserkabel laufen an einem Verteilerpunkt zusammen. (Symbolfoto)
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sprach von einer
wegweisenden Entscheidung. "Sie wird Niedersachsen nachhaltig
stärken, und sie ist beispielgebend auch für ganz Deutschland",
erklärte er. Schnelle Datenleitungen seien entscheidend für eine
positive wirtschaftliche Entwicklung und eine hohe Lebensqualität.
EWE-Vorstandschef Matthias Brückmann betonte, mit dem Glasfaserausbau starte EWE eines der größten Infrastrukturprojekte der Unternehmensgeschichte. Ziel der Investitionen sei es, möglichst viele Gebäude im Vermarktungsgebiet mit direktem Glasfaserhausanschluss zu erschließen, um sehr hohe und stabile Bandbreiten anbieten zu können.
BREKO beglückwünscht EWE TEL zu diesem Schritt
Der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (Breko) beglückwünschte das BREKO-Mitgliedsunternehmen EWE TEL (Tochterunternehmen der EWE AG) in einem Pressestatement. In diesem Rahmen sagte BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers außerdem: "Wir sind zu einhundert Prozent davon überzeugt, dass viele weitere Netzbetreiber ihren Fokus klar auf FTTB/FTTH ausrichten und so die Verbreitung direkter Glasfaseranschlüsse in Deutschland maßgeblich vorantreiben werden. Schon heute stellen die Wettbewerber der Deutschen Telekom mehr als 80 Prozent aller FTTB/FTTH-Anschlüsse in Deutschland - wir bauen die Glasfasernetze für die Gigabit-Gesellschaft!"