Medienberichte

Telekom will Sparprogramm verlängern

Schwieriges wirtschaftliches Umfeld erfordert eine Verlängerung
Von ddp / Thorsten Neuhetzki

Die Deutsche Telekom will ihr seit 2006 laufendes Sparprogramm Save for Service verlängern. Das sagte Finanzvorstand Timotheus Höttges dem Bonner General-Anzeiger. Um die Ergebnisziele in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu erreichen, müsse das Programm über 2010 hinaus fortgeführt werden.

Mit dem Programm hatte die Telekom dem Blatt zufolge im Schnitt jährlich gut eine Milliarde Euro gespart. Die Telekom streicht seit ihrer Teilprivatisierung jährlich sozialverträglich rund 10 000 Stellen im Inland. Der Druck auf die Beschäftigten werde aber nicht erhöht, versicherte Höttges.

Zum Ausbau schneller Internetzugänge auch in ländlichen Gebieten sagte Höttges, die Telekom könne die Investitionen nicht allein stemmen. Das Unternehmen begrüße es daher, dass der Bund über das Konjunkturpaket II zusätzliche Mittel für den Ausbau der Infrastruktur bereitstelle. Auch die Wettbewerber sollten nun investieren.

Die Verfassung der Telekom bezeichnete Höttges als "im Kern gesund". Für das laufende Geschäftsjahr stellte er den Aktionären erneut eine "attraktive" Dividende in Aussicht. Erst Anfang Mai hatte die Telekom für das abgelaufene Geschäftsjahr unverändert 78 Cent pro Aktie ausgeschüttet.

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