weiterentwickeln

NTT Docomo investiert verstärkt in Entwicklung von Endgeräten

NTT Docomo setzt auf Linux, Symbian und die neue Übertragungstechnologie HSDPA
Von Marie-Anne Winter

Der japanische Marktführer NTT DoCoMo teilte mit, dass er in Zukunft verstärkt in die Weiterentwicklung von UMTS-Geräten investieren will. Allein für die nächsten beiden Jahre sollen 37 Milliarden Yen (etwa 277 Millionen Euro) dafür bereit stehen. Das Geld soll an die Entwicklungspartner von NTT DoCoMo fließen. Dazu gehören Fujitsu Ltd., Mitsubishi Electric Corp., Motorola Japan Ltd., NEC Corp., Sharp Corp. und Panasonic Mobile Communications.

Wie bereits gemeldet, will NTT Docomo die Entwicklung von Handys mit den Betriebssystemen Linux und Symbian verstärkt vorantreiben. Weiterhin soll in die HSDPA-Technologie investiert werden. Mit HSDPA (High-Speed Downlink Packet Access) soll eine deutlich schnellere Datenübertragung in UMTS-Netzen möglich sein. Ab 2005 soll die neue Technologie die NTT-Netze schneller machen.

In diesem Jahr konnte das Unternehmen endlich Erfolge vermelden, nachdem der im Herbst 2001 gestartete UMTS-Dienst FOMA die Erwartungen lange nicht erfüllte. Auch die Einführung von i-mode verlief in Europa für das einstmals erfolgsverwöhnte Unternehmen enttäuschend. In Japan kamen die bunten Bildchen im mobilen Internet gut an, die Europäer wussten bislang offenbar wenig damit anzufangen. Nun scheint sich das zu ändern. Zum neuerlichen Erfolg tragen sicherlich auch die neuen Multimedia-Geräte bei, bei denen die Kinderkrankheiten inzwischen kuriert werden konnten. Somit verwundert es nicht, dass NTT DoCoMo sich in Zukunft verstärkt die Entwicklung besserer Endgeräte kümmern will.

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