Gewinn

NTT DoCoMo in Japan mit UMTS erfolgreich

Zudem satte Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr
Von mit Material von dpa

Japans größter Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr erheblich gesteigert. Wie das Unternehmen in Tokio mitteilte, erwirtschaftete der nach eigenen Angaben im weltweiten Vergleich drittgrößte Netzbetreiber im Zeitraum von April bis September einen Nettogewinn von 356,4 Milliarden Yen bzw. 2,8 Milliarden Euro. Dies war mehr als das 84-Fache des Vorjahresergebnisses, als das Unternehmen einen Überschuss von 4,2 Milliarden Yen ausweisen konnte. Der Umsatz legte um 6,4 Prozent auf 2,54 Milliarden Yen zu.

NTT DoCoMo erhöhte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr: Erwartet wird nun ein Überschuss von 621 Milliarden Yen. Dies sind drei Milliarden Yen mehr als bisher. Das Unternehmen verwies dabei auf weitere Kostensenkungen sowie höhere Abonnentenzahlen für seine UMTS-Mobilfunkangebote.

Bereits eine Million UMTS-Kunden

NTT DoCoMo verkauft in Japan unter dem Namen FOMA eigene UMTS-Dienste. Vor allem die Markteinführung weiterentwickelter Handys im Frühjahr löste einen regelrechten Run auf FOMA aus. Telefonierten im Februar 2003, also knapp eineinhalb Jahr nach dem Start von FOMA, noch gerade einmal 200 000 Mobilfunknutzer mit UMTS-fähigen Endgeräten, so waren es drei Monate später im Mai bereits eine halbe Million und nun im September eine Million. Aufgrund dieser rasanten Geschäftsentwicklung erwartet NTT DoCoMO nun zum Ende des Geschäftsjahres zwei Millionen Nutzer. Bisher war NTT DoCoMo von nur 1,46 Millionen ausgegangen.