Open Source

NTT Docomo will Linux-Handys

Der japanische Marktführer verlangt von den Herstellern künftig auch Linux-Modelle
Von Marie-Anne Winter

Kostensenkung ist ein Zauberwort, das derzeit durch die Wirtschaftspresse geistert. Auch der japanische Marktführer NTT Docomo will Kosten senken und setzt dabei auf Linux. Laut Presseberichten drängt der Konzern seine Handy-Lieferanten, künftig auch Linux-basierte Geräte zu produzieren. Dieser Schritt sei auch für die allgemeine Akzeptanz des Open Source-Betriebssystems in der TK-Branche wichtig.

Allerdings werde NTT Docomo die Handy-Hersteller nicht dazu zwingen, nur noch Linux-basierte Geräte anzubieten, es handele sich dabei lediglich um eine weitere Option. Im Zuge der CeBIT 2003 [Link entfernt] hatte Motorola ein erstes Smartphone auf Linux-Basis angekündigt, das inzwischen auf den Markt gekommen ist. Außerdem hatte der finnische Handy-Hersteller Nokia Anfang des Jahres ein Tool veröffentlicht, das die Entwicklung von Java-basierten Programmen für Nokia-Handys auch unter Linux ermöglicht.

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