Neuvorstellung

Neue Details zu Motorolas Linux-Handy

Quad-Band-Gerät mit integrierter Kamera
Von Hayo Lücke

Eher unter vorgehaltener Hand hat der Handyhersteller Motorola auf der CeBIT sein neues Smartphone vorgestellt. Das Gerät mit dem Namen A760 ist das erste javafähige Handy der Welt, welches auf einem Linux-Betriebssystem basiert. Software-Entwicklern steht damit die Tür offen, mobile Applikationen wie Spiele oder Office-Anwendungen für das Handy zu entwickeln. Endnutzer erhalten mit dem A760 ein Gerät, welches sowohl als Handy als auch als Organizer genutzt werden kann.

Das Klapphandy wiegt bei einer Abmessung von 100 x 53 x 21 Millimetern inklusive Akku 120 Gramm. Das Gerät hat einen 240 x 320 Pixel großen Touchscreen, der 65 000 Farben darstellen kann. Da das A760 als Quad-Band-Gerät auf den Markt kommt, funkt es auch auf der GSM-Frequenz von 850 MHz im südamerikanischen Raum. Dank integrierter Digitalkamera lassen sich optische Eindrücke auch per MMS verschicken. Wer es lieber etwas einfacher mag, kann natürlich auch SMS oder EMS senden. Abgerundet wird die integrierte Technik durch einen Video- und MP3-Player. Um schnell Daten austauschen zu können, verfügt das A760 sowohl über eine Blootooth- als auch über eine Infrarot-Schnittstelle. Die reine Gesprächszeit soll bei rund fünf Stunden liegen, im Standby-Modus ist die Nutzung bis zu 180 Stunden möglich.

Einziges Manko: In Deutschland wird das Gerät nach dem derzeitigen Stand vorerst nicht angeboten werden. Im zweiten Halbjahr diesen Jahres soll es auf dem asiatischen Markt in den Handel kommen.