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NTT Docomo lizensiert i-mode-Dienste für Europa

Kooperationsvereinbarung mit KPN
Von Marie-Anne Winter

Die Niederländer sind bekanntlich sehr technologiefreundlich. Beim Mobilfunk zeigen sie das jetzt, indem sie die i-mode-Technologie des japanischen Unternehmens NTT Docomo nach Europa holen. Der durch seinen immensen Schuldenberg ins Gerede gekommene Mobilfunkanbieter KPN hat jetzt einen entsprechenden Kooperationsvertrag in Tokio unterzeichnet. Vom Dezember diesen Jahres bis einschließlich Dezember 2011 wird KPN an NTT Docomo Lizenzgebühren für die Nutzung der i-mode-Technologie bezahlen.

Dafür soll bereits in der ersten Jahreshälfte 2002 in den Niederlanden und in Belgien die Nutzung von i-mode-Diensten möglich sein, über die per GPRS Zugriff an Börseninformationen, Reservierungsservices, Onlinespiele und dergleichen angeboten werden. NTT Docomo hat inzwischen auch technische Spezifikationen für die i-mode-Technologie auf seiner Homepage veröffentlicht. Das Unternehmen plant weitere Schritte in den europäischen Markt und hofft, weitere Partner für seine Expansionspläne zu finden. Angesprochen werden in erster Linie Hersteller von Endgeräten und Netztechnik, aber auch Service Provider.

Die deutsche Tochter von KPN, E-Plus, will zeitgleich mit KPN mobile die Einführung von i-mode-Diensten starten. Der deutsche Mobilfunkanbieter hat vor wenigen Monaten bereits die Lizenz für eine mobile Übertragungstechnologie für Bilder bei NTT Docomo eingekauft.

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