Laptop

Weitere Details und erste Kritik am neuen MacBook von Apple

Apple hat am Montagabend sein neues MacBook vorgestellt. Neben dem "Wow-Effekt" gibt es aber auch einige Kritikpunkte. Darüber hinaus hat der amerikanische Hersteller Updates für MacBook Pro und MacBook Air vorgestellt.
Von

Wie berichtet hat Apple am Montagabend ein neues MacBook vorgestellt. Es kommt - wie schon seit Monaten in Fachkreisen spekuliert wurde - mit einem 12 Zoll großen Retina-Display. An seiner breitesten Stelle ist es nur 13,1 Millimeter dick und demnach 24 Prozent dünner als das MacBook Air mit 11-Zoll-Bildschirm. Dazu wiegt es nur 907 Gramm - das sind nur etwa 250 Gramm mehr als das erste iPad-Modell 2010 auf die Waage gebracht hat.

Neu ist auch das Force Touch Trackpad. Dieses neue Trackpad verfügt über eingebaute Drucksensoren, welche es erlauben, überall klicken zu können, und eine haptische Rückmeldung, welche sich laut Apple "reaktionsschnell und einheitlich" anfühlt. Es ist möglich, die Empfindlichkeit des Trackpads zu personalisieren, indem man den benötigten Druck verändert, bei dem ein Klick registriert wird.

Weitere Details zum neuen MacBook Weitere Details zum neuen MacBook
Foto: Apple, Screenshot: teltarif.de
Das Force Touch Trackpad ermöglicht auch eine neue Geste namens Force Klick. Darunter versteht Apple einen Klick, gefolgt von einem tieferen Drücken, für Aufgaben wie beispielsweise eine Definition eines Wortes hervorzurufen, schnell eine Landkarte einzusehen oder einen flüchtigen Blick auf eine Dateivorschau zu werfen.

Neue Tastatur und magere Anschluss-Möglichkeiten

Darüber hinaus hat das Laptop eine neu entwickelte Tastatur erhalten. An anderer Stelle hat Apple dagegen gespart. So hat das neue MacBook, das entgegen den ursprünglichen Erwartungen nicht mit dem Namenszusatz "Air" auf den Markt kommt, nur einen USB-C-Anschluss bekommen, der alle anderen Schnittstellen ersetzen soll. Das ist Minimalismus pur, der vielleicht cool wirkt, in der Praxis aber extrem unpraktisch ist.

Gleichzeitig das Netzkabel und eine USB-Festplatte verwenden - das geht beim neuen MacBook nur mit Adaptern. Auch ein SD-Kartenleser lässt sich parallel zum Ladekabel nur über entsprechende Adapter betreiben - und diese sind teuer. Je nachdem, von welcher auf welche Norm der Nutzer adaptieren möchte, werden bis zu 89 Euro für die Anschaffung fällig.

Es kommt dazu, dass es einfach nur lästig ist, für Dinge, die viele Notebook-Nutzer auch im Alltag benötigen, Adapter und demnach zusätzliche Hardware benötigt. Auch auf ein Mobilfunk-Modem hat Apple abermals verzichtet. Wer abseits eines WLAN-Hotspots einen Internet-Zugang benötigt, muss entweder am Smartphone oder Tablet einen mobilen Hotspot erzeugen oder ein MiFi einsetzen.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, zu welchen Preisen das neue MacBook erhältlich ist und welche Updates Apple darüber hinaus für MacBook Air und MacBook Pro vorgestellt hat.

Weitere Meldungen zu Apple-Produkten