Streit

Widersprüche um Google Voice für das iPhone

Apple lehnte Software offenbar bereits im Juli ab
Von dpa / Marc Kessler

Der Streit um die Ablehnung von Googles Telefon- Programm für das iPhone spitzt sich zu. In einer von der US- Telekomaufsicht FCC erstmals vollständig veröffentlichten Stellungnahme von Google heißt es, der iPhone-Hersteller Apple habe die Software abgelehnt. Apple hatte in seiner Stellungnahme im August betont, der Konzern habe das Programm "entgegen veröffentlichter Berichte" nicht endgültig abgelehnt, sondern prüfe es weiter und habe einige Bedenken. Bei der ersten Veröffentlichung des Google-Briefs im August war die Passage zu Kontakten mit Apple auf Wunsch des Internet-Riesen entfernt worden.

Danach sei die FCC jedoch unter Hinweis auf die Informationsfreiheit von mehreren Seiten aufgefordert worden, den Text vollständig zu veröffentlichen, hieß es in einer Google- Erklärung. Daraufhin habe der Internet-Konzern seine Vertraulichkeits-Anfrage zurückgezogen. Man arbeite weiter mit Apple zusammen - wobei nicht klar wurde, ob damit Google Voice oder andere Projekte gemeint sind.

Nun ist zu lesen, dass Google Anfang Juli von Apple-Marketingchef Phil Schiller über die Ablehnung der Telefon-Software informiert worden sei. Als Grund sei angegeben worden, dass das Programm die Wähl-Funktion des iPhone dupliziere.

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