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iPhone: Erste AppStore-Alternative startet am Donnerstag

Mobi­ven­tion will ab Donnerstag den App Market­place für das iPhone anbieten. Die AppStore-Alter­native sei in Koope­ration mit Apple entstanden.
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In dieser Woche will Apple mit der Veröf­fent­lichung der finalen Version von iOS 17.4 die Voraus­set­zungen für alter­native Soft­ware-Shops auf dem iPhone starten. Der Hersteller tut das nicht frei­willig. Viel­mehr wird er durch den Digital Markets Act (DMA) in der Euro­päi­schen Union zu diesem Schritt gezwungen. Noch in dieser Woche soll die erste AppStore-Alter­native starten.

Mobi­ven­tion hat ange­kün­digt, seinen App Market­place gleich zum Inkraft­treten der gesetz­lichen Neure­gelung zu starten. Ab dem kommenden Donnerstag, den 7. März, soll der neue Soft­ware-Laden zur Verfü­gung stehen. Ziel sei es, Unter­neh­mens­kunden und anderen App-Entwick­lern eine alter­native Platt­form für die einfache und sichere Vertei­lung von B2B und B2C iOS-Apps zu bieten. Mobivention startet App Marketplace Mobivention startet App Marketplace
Foto: Mobivention startet App Marketplace
"Wir sind bereit, am 7. März, dem frühest­mög­lichen Zeit­punkt, zu starten", erklärt Dr. Hubert Weid, Geschäfts­führer der Mobi­ven­tion GmbH. "Unser Ziel ist es, Unter­nehmen eine inno­vative Platt­form zur Verfü­gung zu stellen, die es ermög­licht, am wach­senden App Geschäft teil­zuhaben und ihre Wett­bewerbs­fähig­keit zu stei­gern. Diese Initia­tive spie­gelt das Enga­gement von Mobi­ven­tion wider, die digi­tale Trans­for­mation von Unter­nehmen zu unter­stützen und die Art und Weise, wie iOS-Apps verteilt und genutzt werden, neu zu defi­nieren. Wir stellen damit unsere Inno­vati­ons­kraft in einem völlig neu entwi­ckelnden Markt unter Beweis."

Fokus auf Unter­neh­mens­kunden

Das neue Angebot richtet sich in erster Linie an Unter­neh­mens­kunden, die auf der Suche nach einer alter­nativen Lösung zur Vertei­lung ihrer Apps sind. Dabei sei es uner­heb­lich, ob die Firmen Apps selbst entwi­ckelt haben oder die Program­mie­rung einem externen Dienst­leister über­lassen.

Darüber hinaus will Mobi­ven­tion als White-Label-Anbieter eigene Appstores für größere Firmen entwi­ckeln. Inter­essenten benö­tigen einen Entwickler-Account von Apple. Zudem muss die jewei­lige Anwen­dung bei Apples App Store Connect hoch­geladen werden. Mobi­ven­tion will Kunden beim Prozess von der Bereit­stel­lung zusätz­licher Meta­daten bis hin zur Frei­gabe und Über­prü­fung der Apps gemäß den von Apple vorge­gebenen Krite­rien unter­stützen.

Der Mobi­ven­tion App Market­place sei in enger Zusam­men­arbeit mit Apple entwi­ckelt worden. Vorteile seien verein­fachte Regeln für die Veröf­fent­lichung von Apps, alter­native Abrech­nungs­modelle, ein redu­zierter Umsatz­anteil für In-App-Käufe sowie die Möglich­keit, alter­native Bezahl­lösungen zu inte­grieren.

Wie bereits berichtet will Apple die Nutzung von Web-Apps auch unter iOS 17.4 ermög­lichen.

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