VR-Brillen: Alltagsflucht für jeden Geldbeutel
Oculus Quest
Facebook hat mit der Oculus Quest noch eine weitere autarke Brille in petto, auf die es sich möglicherweise lohnt zu warten. Sie ist zwischen der Go und der Rift angesiedelt und verspricht jede Menge Spaß in der virtuellen Welt. Das Headset bietet zwei Displays mit jeweils 1600 x 1440 Pixel in OLED-Technik mit einer Bildwiederholfrequenz von 72 Hz. Der Linsenabstand kann passend zum Augenabstand eingestellt werden. Das größte Kaufargument für die Quest dürfte die Insight-Tracking-Technik sein. Sie schafft dem Träger der Brille volle Bewegungsfreiheit für Kopf und Hände. Zur Positionsfindung hat die Brille vier Kameras eingebaut, die auch die Controller erfassen. Das Headset soll sich nicht nur in kleinen Räumen zurechtfinden, sondern auch auf großen Flächen. Facebook-VR-Chef Hugo Barra spricht von 3,7 Quadratkilometern als Obergrenze.
Weiterer Bonuspunkt: Die Quest ist auch AR-fähig. Sie blendet dazu ein Kamerabild von der Außenwelt ein. Damit könnten solche Anwendungen wie beispielsweise ein virtueller Desktop Realität werden. Die Quest wird mit ähnlichen Controllern auf den Markt kommen wie die Rift. Sie sollen aber ein bisschen kleiner ausfallen. Markteinführung soll im ersten Quartal sein, der Preis wird vermutlich bei 400 Dollar liegen, was erfahrungsgemäß auch der Euro-Preis sein dürfte.