VR-Headset

Apple Vision Pro soll im Frühjahr international starten

Die Apple Vision Pro soll ab dem Früh­jahr in weiteren Ländern erhält­lich sein. Den Auftakt macht wohl China, wo aber noch ein wich­tiges Detail zu klären ist.
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Apple Vision Pro Apple Vision Pro
Foto: Apple
Seit Ende vergan­gener Woche wird die Apple Vision Pro in den USA verkauft. Bislang hat sich der Hersteller noch nicht dazu geäu­ßert, wann das smarte Headset auch in anderen Ländern auf den Markt kommt. Bisher hieß es dazu nur, im Laufe des Jahres werde das Gadget auch abseits der Verei­nigten Staaten erhält­lich sein.

Laut Medi­enbe­richten erfolgt der inter­natio­nale Start der Apple Vision Pro schon in den nächsten Monaten. In China werde das Gerät im April oder Mai auf den Markt kommen. Infor­mationen aus der Liefer­kette zeigten, dass der Regis­trie­rungs­pro­zess für die Apple Vision Pro in der Volks­repu­blik kurz vor dem Abschluss steht. Einem baldigen Verkaufs­start stünde somit nichts entgegen.

Ein Problem muss Apple aller­dings noch lösen: In China hat Huawei die Marken­rechte für "Vision Pro". Der iPhone-Konzern müsste sich demnach mit Huawei über eine Nutzung dieser Bezeich­nung verstän­digen oder das Gerät speziell für Fernost umbe­nennen. Der Bloom­berg-Analyst Mark Gurman erklärte hierzu, dass Apple in Erwä­gung gezogen habe, seine eigene Marke Reality für die Vision Pro in China zu nutzen.

Diese Länder haben für Apple Prio­rität

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Foto: Apple
Gurman, dem gute Kontakte in Apple-Kreise nach­gesagt werden, rechnet damit, dass neben China auch Kanada und Groß­bri­tan­nien zu den Ländern gehören, in denen die Vision Pro möglichst bald verfügbar sind. Vor allem in den englisch­spra­chigen Staaten hätte der Hersteller nur wenig Arbeit mit der Anpas­sung von Soft- und Hard­ware.

In Kanada wird neben Englisch auch Fran­zösisch gespro­chen. Damit müsste das VR-Headset bald auch in dieser Sprache nutzbar sein - was wiederum den Markt­start in Frank­reich verein­fachen könnte. In der Tat nennt Gurman Frank­reich sowie auch Deutsch­land als Länder, in denen das 3500-Dollar-Gadget bald verfügbar sein könnte.

Im nächsten Schritt könnte das Gerät den Angaben zufolge in Hong­kong, Japan, Südkorea und Austra­lien auf den Markt kommen. Einen Zeit­rahmen für den geplanten Start der Vision Pro in den einzelnen Ländern nennt der Analyst aber nicht. Es sei aber realis­tisch, dass das Produkt bis Ende des Jahres in zehn Staaten erhält­lich sein wird.

In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, welchen Eindruck die Apple Vision Pro bei ersten Tests hinter­lassen hat.

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