Gewaltig

Telekom: Digital-X auch für Privatkunden

Weil es kaum noch Messen gibt oder sie nicht mehr inter­essant sind, hat die Telekom ihre "eigene" Messe erfunden, erst­malig für Privat­kunden: Die Digital-X
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Die Telekom lädt heute und morgen zur Digital-X nach Köln ein. Heute startet in der „digi­talen Stadt Köln“ die Messe „Digital-X-2022“, die von der Deut­schen Telekom ausge­richtet wird und sich dieses Jahr nicht nur an Geschäfts- und System­kunden, sondern erst­malig ausdrück­lich auch an inter­essierte Privat­kunden richtet. Notwendig war Fall ein (kosten­loses) Ticket, statt angpeilten 50.000 Besu­cher wurden 70.000 Tickets ausge­geben. Die Messe ist ausver­kauft und läuft bis einschließ­lich Mitt­woch.

Zwei Tage massiv aufge­rüstet

Die Telekom lädt heute und morgen zur Digital-X. nach Köln ein. Die Telekom lädt heute und morgen zur Digital-X. nach Köln ein.
Foto: Deutsche Telekom
In Köln hat die Telekom ordent­lich aufge­fahren: Zwei Millionen Quadrat­meter Event-Fläche, 15 Bühnen, 2500 Quadrat­meter Markt­platz. Erwartet wurden 50.000 Teil­nehmer, das Inter­esse war groß bei 70.000 Karten wurden die virtu­ellen Schalter geschlossen.

Heute, am 13. und morgen am 14. September soll Köln zu einer „Ausstel­lungs-, Inno­vations- und Erleb­nis­welt der Digi­tali­sie­rung“ werden. Mit von der Partie sind mehr als 300 Partner, über 200 bekannte Marken­unter­nehmen, und natür­lich dürfen auch 60 Start-Ups nicht fehlen.

Digi­tali­sie­rung in allen Formen und Farben

Die Telekom verspricht „Trends und tech­nische Neuheiten rund um die Digi­tali­sie­rung“, wobei es um 5G, IoT, auto­nomes Fahren bis hin zum Face­book-Nach­folger „Meta­verse" oder um Robotik gehen soll.

Damit die Besu­cher nicht den Über­blick verlieren, wurden "Themen­routen durch Köln“ einge­richtet, um auf dem Weg Mobi­lität, Sicher­heit, Zukunft der Arbeit, Urba­nisie­rung oder Nach­hal­tig­keit kennen lernen zu können.

Digi­tale Lösungen erlebbar machen

„Wir müssen digi­tale Lösungen erleben, um zu verstehen, wie sie unseren privaten Alltag und die Unter­nehmen zukünftig beein­flussen werden“, betont Hagen Rick­mann, CEO Geschäfts­kunden der Telekom Deutsch­land und Schirm­herr der Messe.

Es werden aber nicht nur Ideen und Demo-Systeme gezeigt, es kommen auch inter­essante Refe­ren­tinnen und Refe­renten, über 300 an der Zahl.

Viel Promi­nenz

Bei manchen wird man viel­leicht nicht gleich verstehen, was sie mit dem Thema zu tun haben könnten: Jessica Alba, US-ameri­kani­sche Schau­spie­lerin und Grün­derin von „The Honest Company“. Klar Stephen Gary „Steve“ Wozniak ist der noch lebende Gründer, der zusammen mit Steve Jobs und Ron Wayne den Apple Konzern erschuf.

Michelle Hunziker kennen wir eher als Ex-Ehefrau des Traum­sän­gers Eros Rama­zotti und als TV-Part­nerin von „Wetten dass“ Thomas Gott­schalk. Sie wird auf der Haupt­bühne mode­rieren.

Oliver Bäte, Chef des Allianz-Versi­che­rungs­kon­zerns, hat die von den Vereinten Nationen ins Leben geru­fenen Net-Zero Asset Owner Alli­ance gegründet. In ähnli­chen Berei­chen sind Katha­rina Reuter, Geschäfts­füh­rerin des Bundes­ver­bands Nach­hal­tige Wirt­schaft (BNW) oder Domi­tila Barros als „Green­flu­encerin“ unter­wegs.

Messe an vier Flächen und weiteren Orten

Da es in der Stadt Köln nicht genü­gend Fläche am Stück gibt, wurde die Messe auf vier Einzel­flä­chen verteilt. Unbe­mannte Drohnen sollen Pakete als Luft­fracht an autonom fahrende Fahr­zeuge liefern.

Essen aus dem Drucker?

Wer es spacig mag, kann Essen aus dem 3D-Drucker an einem Food-Truck versu­chen.

Keine Science Fiction mehr ist der virtu­elle Therapie-Arm, der Muskel­signale erfasst und beein­träch­tigte Glied­maße der Pati­enten wieder voll funk­tions­fähig macht, präsen­tiert von der DLR, die sich sonst mit Luft- und Raum­fahrt beschäf­tigt.

Meta­verse real oder virtuell?

Ein Shop, der gleich­zeitig real und in sechs Ebenen des Meta­verses „exis­tiert“; foto­rea­lis­tische Echt­zeit-Holo­gramme kannten wir bisher eher von Raum­schiff Enter­prise als aus der Realität.

Messe geht unter die Haut

Wer Mut hat, kann sich von einem Roboter Tattoos stechen lassen, die Digital X geht damit auch „unter die Haut“.

Fast schon „lang­weilig“ wird das auto­nome Fahren sein. Wer wissen will, was eine souve­räne Cloud ist, oder wie digi­tale Iden­titäten neue Geschäfts­modelle im Gesund­heits­wesen und der öffent­lichen Hand ermög­lichen könnten, sollte in Köln fündig werden.

Magenta Class­room

Schüler können sich den "Magenta Class­room“ anschauen, der vermut­lich nur in Köln funk­tio­niert, weil in der eigenen Schule schnelle Leitungen, passende Server und Lehrer, die sich damit wirk­lich auskennen, weiter fehlen.

E-Gaming für Privat­kunden?

Privat­besu­cher, die dieses Jahr erst­malig kosten­losen Zugang erhalten, könnten sich für das Equal E-Sports Festival inter­essieren.

Echte Ansprech­partner für echte Probleme

Und wer schlicht nur Probleme mit seinem Fest­netz- oder Handy­ver­trag hat und endlich mal mit jemand wirk­lich kompe­tentem spre­chen und das Problem aus der Welt schaffen möchte: Der Telekom Service ist eben­falls vor Ort mit Bera­tung, Handy-Service und Einkaufs­mög­lich­keiten. Kunden­anliegen sollen vor Ort gelöst werden, die Service-Trucks parken am Sende­turm Colo­nius und in der Spichern­straße.

Infos sind online auf www.digital-x.eu erhält­lich, Tickets gibt es keine mehr.

teltarif.de wird sich die Messe vor Ort anschauen und darüber berichten.

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