Videocall

Bitkom: 70 Prozent verschicken Neujahrsgrüße per Videocall

Der Bran­chen­ver­band Bitkom hat sich umge­hört. Zum neuen Jahr werden Video­anrufe via Zoom, Skype und Co. deut­lich häufiger genutzt, der klas­sische Tele­fon­anruf liegt aller­dings weiterhin vorn.
Von

Zum Jahres­wechsel wünscht man sich ein frohes neues Jahr. Ob das direkt am Silves­ter­abend oder ausge­ruht am Neujahrstag statt­findet, es gehört einfach zum Jahres­wechsel dazu. Der Bran­chen­ver­band Bitkom hat dazu ein paar inter­essante Zahlen vorge­legt.

Ein Groß­teil (96 Prozent) nutzt dazu das gute alte Telefon – wie in den vergan­genen Jahren liegt es vorne. Deut­lich beliebter als zuvor sind aller­dings die Video­anrufe per Zoom, Skype und Co.: 70 Prozent wollen zu diesem Jahres­wechsel ihre Neujahrs­grüße auf diesem Weg über­mit­teln – 2019 waren es gerade mal 20 Prozent gewesen.

„In diesem Jahr haben viele Menschen Video­tele­fonie als neuen Kommu­nika­tions­kanal für sich entdeckt. Video­anrufe spielen mitt­ler­weile eine ähnlich große Rolle wie herkömm­liche Anrufe über das Telefon“, sagt Dr. Sebas­tian Klöß, zuständig für Consumer Tech­nology beim Verband Bitkom.

Jeder zweite will Messages verschi­cken

So senden die Deutschen ihre Weihnachtsgrüße, hat Bitkom herausgefunden So senden die Deutschen ihre Weihnachtsgrüße, hat Bitkom herausgefunden
Grafik: Bitkom.org
Fast jeder Zweite (46 Prozent) will seine Neujahrs­grüße über OTT-Messen­ger­dienste wie WhatsApp oder Tele­gram verschi­cken. Immerhin jeder Dritte (34 Prozent) setzt noch ganz "altmo­disch" auf hand­schrift­liche Grüße, die per Post­karte oder Brief verschickt werden.

Fast ebenso viele (32 Prozent) nutzen dafür die sozialen Netz­werke wie Face­book, Insta­gram oder TikTok. Bei den 16- bis 29-Jährigen ist es sogar fast jeder Zweite (46 Prozent), bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 39 Prozent und 35 Prozent bei den 50- bis 64-Jährigen. Bei den Senioren ab 65 Jahren sind es ledig­lich 13 Prozent.

E-Mail ist weniger gefragt

Weniger genutzt werden für Neujahrs­grüße dieses Mal die klas­sische E-Mail mit 18 Prozent (2019: 25 Prozent) sowie die klas­sische SMS mit 14 Prozent (2019: 19 Prozent). Nur 2 Prozent geben an, über­haupt keine Neujahrs­grüße verschi­cken zu wollen.

Woher kommen die Zahlen?

Die Zahlen basieren auf einer Umfrage, die Bitkom Rese­arch im Auftrag des Digi­tal­ver­bands Bitkom schon im November 2020 durch­geführt hat. Dabei wurden 1002 Personen ab 16 Jahren in Deutsch­land tele­fonisch befragt. Die Frage lautete: „Auf welchem Weg wollen Sie dieses Jahr Ihre Neujahrs­grüße verschi­cken bzw. ausrichten?“

Nutzer der offi­ziellen Corona-Warn-App des RKI bekommen mit der neuesten Version die Möglich­keit, ein Kontakt-Tage­buch zu führen. Wir sagen Ihnen, wie es funk­tio­niert.

Mehr zum Thema BITKOM