Themenspezial: Verbraucher & Service Empfehlung

Mobile Banking: Sicher unterwegs aufs Konto zugreifen

Unter­wegs den Konto­stand checken oder eben Geld über­weisen - prak­tisch, wenn man seine Bank­geschäfte auf dem Handy erle­digen kann. Tipps des Banken­ver­bandes, wie Sie dafür sicher eine App herun­ter­laden und nutzen können.
Von dpa /

Tipps zum Mobile Banking vom Bankenverband Tipps zum Mobile Banking vom Bankenverband
picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Wer eine App für seine Bank­geschäfte nutzen will, sollte auf Nummer sicher gehen, damit Schad­soft­ware nicht auf dem Handy oder Tablet landet. Möglich ist das schon beim Herun­ter­laden einer App oder etwa, wenn später Dritte diese durch einen Zugriff nach­laden. Darauf macht der Banken­ver­band aufmerksam.

Theo­retisch ist jede App ein poten­zielles Einfallstor für Cyber­kri­mina­lität. Der Banken­ver­band gibt daher Tipps, worauf Verbrau­cher beim Herun­ter­laden und Verwenden von Apps achten sollten, damit Eingaben auf dem Smart­phone oder Tablet nicht aufge­zeichnet und an Krimi­nelle weiter­geleitet werden können.

So können Sie für Sicher­heit sorgen

Tipps zum Mobile Banking vom Bankenverband Tipps zum Mobile Banking vom Bankenverband
picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Wer Apps herun­ter­lädt, sollte darauf achten, dass es sich um einen offi­ziellen App-Store handelt, der auto­risiert ist. Zahlen, wie viele User die App schon vermeint­lich herun­ter­geladen oder geliked haben, sind kein Indi­kator für Serio­sität, so der Banken­ver­band.

Auch die genaue App-Bezeich­nung ist entschei­dend. Recht­schreib­fehler, doppelte Punkte oder eine leicht verän­derte Schreib­weise können nämlich auf Fake-Apps hindeuten. Nutzer sollten also aufmerksam sein und bei Abwei­chungen besser die Finger von der App lassen.

Nicht alle Berech­tigungen sind nötig

Oft fragen Apps Berech­tigungen ab. Nutzer sollten prüfen, auf welche Funk­tionen die App tatsäch­lich Zugriff braucht und welche man deak­tivieren kann. Ein Beispiel: Musik-Apps brau­chen etwa keinen Zugriff auf Kontakte oder auf einen Ortungs­dienst.

Wer sich mobil bei seiner Bank anmelden will, wird oft nach Zugangs­daten gefragt. Um sich zu iden­tifi­zieren, muss man dann etwa seine PIN, ein Pass­wort in Kombi­nation mit einer Teil­neh­mer­nummer oder zusätz­lich eine Trans­akti­ons­nummer, also eine TAN eingeben.

Zugangs­daten niemals auf dem Endgerät abspei­chern

Seine Zugangs­daten sollte man weder im Handy abspei­chern noch in der Brief­tasche mit sich rumtragen. Denn sie können durch das Entwenden des Gerätes und digital ausge­lesen werden.

Auch wenn persön­liche Daten beim Einloggen abge­fragt werden, sollten Nutzer vorsichtig sein. Nach dem Kauf eines neuen Handys oder dem Wechsel des Endge­rätes spricht eine solche Auffor­derung für einen normalen Anmel­depro­zess. Ansonsten sollte man skep­tisch sein. Insbe­son­dere wenn persön­liche Daten, die bereits hinter­legt wurden, ohne Grund abge­fragt werden.

Tipp: Die App sollte man durch regel­mäßige Updates immer auf dem neusten Stand halten.

Mobile Banking ermög­licht die Verwal­tung der Bank­konten auch unter­wegs. Es wird den Kunden von fast allen Banken und Spar­kassen zur Verfü­gung gestellt.

Mehr zum Thema Mobile Banking