Details

Telekom: Ab Montag 14 neue Partner für StreamOn

Zahlreiche neue StreamOn-Partner der Deutschen Telekom sind für die Kunden in Wirklichkeit gar nicht neu. Wir fassen die zum 3. Juli geplanten Angebote zusammen.
Von

Telekom baut StreamOn weiter aus Telekom baut StreamOn weiter aus
Foto: Telekom
Am kommenden Montag, 3. Juli, nimmt die Deutsche Telekom weitere Partner zur Nutzung mit den StreamOn-Optionen des Unternehmens auf. In Fachhandelskreisen sind nun auch die neuen Dienstleister bekannt geworden, die schon in wenigen Tagen über das Zero-Rating-Angebot des Bonner Telekommunikationsdienstleisters genutzt werden können.

Neu im Videobereich sind Juke Film und Save.TV. Dazu wird auch Sky Ticket, das Prepaid-Angebot des Pay-TV-Veranstalters, genannt. In der Praxis konnte Sky Ticket allerdings auch bisher schon mit StreamOn genutzt werden, auch wenn die Telekom offiziell nur Sky Go beworben hatte. Das bestätigte schon im April die Sky-Pressestelle. Zudem haben Nutzer-Tests gezeigt, dass der für Sky Ticket angefallene Datenverkehr nicht das Inklusivvolumen des jeweiligen MagentaMobil-Tarifs belastet hat.

Neue Audio-Dienste bei StreamOn sind neben den bayerischen Privatsendern Kultradio und Radio Gong 96.3, die bereits bekannt waren, auch Soundcloud, Tital und I  love Radio. Dazu kommt mit Tech&Tonic auch ein Podcast-Angebot. Ferner lassen sich die Programme von Antenne Bayern und Rock Antenne, Radio Regenbogen, bigFM und ERF Pop ab 3. Juli auch über die Apps dieser Radioprogramme im Rahmen der StreamOn-Option hören.

Wichtige Dienste fehlen noch immer

Telekom baut StreamOn weiter aus Telekom baut StreamOn weiter aus
Foto: Telekom
Auch wenn die Telekom von jetzt rund 50 Partnern für StreamOn spricht, fehlen nach wie vor wichtige Angebote. Fußball-Fans werden beispielsweise den Eurosport Player vermissen, der schon am 5. August exklusiv das Supercup-Spiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund zeigt. Auch DAZN, ab 2018 neben Sky Rechte-Inhaber für die UEFA Champions League, ist bei StreamOn noch nicht dabei.

Weiter fehlen im Video-Angebot die ARD-Mediathek oder auch maxdome. Musikstreaming-Fans dürfen sich über Tidal freuen, das die Songs nach eigenen Angaben - anders als die Mitbewerber - auch unkomprimiert überträgt. Dienste wie Spotify, Deezer oder Google Play Musik fehlen dagegen noch.

Die Neuzugänge aus dem Radiobereich konnten indes schon seit April mit StreamOn gehört werden - über die App von Radioplayer.de. Mehrwert ist lediglich die Möglichkeit, die Anwendung des jeweiligen Programmveranstalters einzusetzen. Es fehlt aber nach wie vor echte Konkurrenz für den Radioplayer.de wie TuneIn Radio oder Radio.de, wo neben deutschen Programmen auch Stationen aus dem Ausland zu empfangen wären.

In einem eigenen Beitrag haben wir bereits aufgezeigt, warum Spotify bei StreamOn bislang nicht dabei ist.

Mehr zum Thema StreamOn